Breaking News
Voller Fokus auf NurExone Biologic!
Anzeige

Amerikanisches Verfahren

Börsenlexikon
Anzeige
Smartbroker entdecken
Jetzt Smartbroker
Smartbrokerplus

Wer kann das amerikanische Verfahren ausführen?

Als Amerikanisches Verfahren wird eine Art der Kreditverteilung bezeichnet, die Zentralbanken durchführen können. Das Amerikanische Verfahren ist eine Art des Zinstenderverfahren. Dem gegenüber steht das Mengentenderverfahren. Beim amerikanischen Zinstenderverfahren legt die Zentralbank einen Mindestzinssatz und die auszugebende Geldmenge fest. Die Geschäftsbanken geben für Kredite, die sie von der Zentralbank erhalten möchten Zins und Mengengebote ab. Dabei bekommen nur die Banken den Zuschlag, die die höchsten Zinsgebote abgegeben haben, bis die gesamte zur Verfügung gestellte Geldmenge aufgebraucht ist. Banken, die einen zu niedrigen Zinssatz geboten haben, werden nicht berücksichtigt. Das Amerikanische Verfahren kann auch bei der Emission neuer Aktien zum Einsatz kommen. Wird das Auktionsverfahren nach amerikanischer Art durchgeführt, geben alle potentiellen Investoren für die zu emittierenden Aktien Gebote für den Preis und die Menge ab. Die Gebote müssen über den vom Emittenten festgelegten Mindestpreis liegen. Die Gebote werden nach Höhe der Zahlungsbereitschaft sortiert. Dabei bekommen der Reihe nach die höchsten Gebote den Zuschlag. Zu zahlen sind die jeweiligen Gebote. Zu niedrige Gebote werden wiederum nicht berücksichtigt. Dem gegenüber steht das holländische Verfahren, wo ein einheitlicher Preis für alle ermittelt wird.