Bull Put Spread

Börsenlexikon
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Wie kann man durch Kombination von Puts Gewinne aus steigenden Kursen erwirtschaften?

Als Bull Put Spread bezeichnet man eine Kombination im Optionsgeschäft bei der man durch Verknüpfung von Puts auf den gleichen Basiswert mit gleichem Verfallsdatum und unterschiedlichen Ausübungspreisen von steigenden Kursen eines Basiswertes profitieren kann. Dabei wird ein Put mit höherem Ausübungspreis verkauft und einer mit niedrigerem gekauft. Da zu zahlende Prämien für Puts mit höherem Ausübungspreis größer sind, wird zunächst ein Prämienüberschuss erwirtschaftet. Man spricht deswegen auch von einem Credit Spread. Steigt der Kurs des Basiswertes nun so stark an, dass beide Puts Out-Of-Money sind und verfallen, kann der Ertrag aus den Prämien als Nettogewinn des Bull Put Spread verzeichnet werden. Fällt dagegen der Kurs entgegen den Erwartungen des Haussier so stark, dass beide Puts ausgeübt werden, wird mit dem Bull Put Spread ein Verlust erlitten. Schließlich verpflichtet der Short Put mit dem hohen Ausübungspreis zur Abnahme des Basiswertes, den man mit dem Long Put zu einem geringeren Preis verkaufen kann. Es wird ein Gesamtverlust mit dem Bull Put Spread erlitten, der sich aus der Differenz der Ausübungspreise und dem Ertrag aus dem Prämien ergibt. Ein Kurs des Basiswertes zwischen den beiden Ausübungspreisen führt zu einem positiven oder negativen Überschuss aus dem Bull Put Spread, der sich aus der Differenz aus dem Ausübungspreis des Short Call, dem Kassapreis und dem Prämienüberschuss ergibt.