Covered Call Writing

Börsenlexikon

Was versteht man unter Covered Call Writing?

Unter Covered Call Writing versteht man im Geschäft mit Optionen einen gedeckten oder covered Short Call. Wobei ein Short Call den Zeichner dazu verpflichtet, ein Basisobjekt zu einem bestimmten Ausübungspreis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu verkaufen. Wenn dieses Basisobjekt im Besitz des Zeichners ist, spricht man vom Covered Call Writing. Der Besitzer des Basisobjektes nutzt das Covered Call Writing um mit seinem Basiswert (z.B. einer Aktie) einen Gewinn zu erwirtschaften, wenn er stagnierende Kurse erwartet. Denn so würde der verkaufte Call wertlos verfallen und der Investor könnte als Gewinn die Prämie aus dem Verkauf des Calls verbuchen. Auch gegen leicht fallende Kurse ist sein Basisobjekt damit abgesichert. Beispiel: Die Aktie, die ein Investor, der Covered Call Writing betreiben will, in seinem Bestand hält, notiert bei 100 €. Durch den Verkauf eines 110 € Calls, welcher vom Käufer nur gezogen wird, wenn der Kurs über 110 € steigt, nimmt er eine Prämie in Höhe von 5 € ein. Steigt der Kurs der Aktie auf einen Wert zwischen 100 und 110 € wird die Option verfallen und der Gewinn des Investors, der das Covered Call Writing betreibt, beträgt durch die eingenommene Prämie 5 €. Verluste durch Aktienrückgänge werden bis zu einem Rückgang auf 95 € durch die Prämieneinnahme ausgeglichen.
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