Emerging Markets

Börsenlexikon

Was kennzeichnet die Emerging Markets?

Unter den Emerging Markets versteht man Schwellenländer, die mit ihren aufstrebenden Binnenmärkten den Übergang zur modernen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft vollziehen und sich durch ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum auszeichnen. Häufig wird der Begriff Emerging Markets auch speziell für die Aktienmärkte in diesen Ländern genutzt, da diese entsprechend der wirtschaftlichen Gesamtsituation in den Schwellenländern ein deutlich größeres Entwicklungspotential bieten, als die Börsen in den Industrienationen. Zu den wichtigsten Emerging Markets gehören Brasilien, China, Indien und Russland, die sogenannten BRIC-Staaten, aber auch die Länder Osteuropas werden dazu gezählt. Für Anleger ergeben sich in den Emerging Markets lukrative Anlagechancen, jedoch gibt es auch erhöhte Risiken durch volkswirtschaftliche Instabilitäten oder eine intransparentere Gesetzeslage. Auch Wechselkursschwankungen können sich negativ auf Anlagen in den Emerging Markets auswirken. Allerdings ist der Trend in Richtung der Emerging Markets bereits stark ausgeprägt, weswegen sich die Bewertungen häufig schon den hohen Wachstumsraten angepasst haben.
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