Financial Futures

Börsenlexikon
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Was ist der Unterschied zwischen Financial-Futures und Commodity-Futures?

Financial Futures sind standardisierte Terminkontrakte, die an Börsen gehandelt werden und Finanzobjekte, wie z.B. Währungen, Indizes oder Aktien, als Basiswert besitzen. Wird von einem Anleger ein Financial Future erworben, wird gesagt, dass er Long geht. Das bedeutet, dass er das Finanzprodukt am Ende der Laufzeit zum vereinbarten Preis kaufen muss. Derjenige der das Finanzobjekt auf Termin verkauft, ist in der Short Position. Sobald das Ende der Laufzeit des Futures erreicht wird, muss der Verkäufer den zugrunde liegenden Basiswert dem Käufer übertragen, dafür erhält er den vereinbarten Preis. Oftmals werden die getätigten Geschäfte allerdings nicht ausgeführt, da die Anleger ihre Positionen vor Ablauf der Laufzeit glattstellen. Das bedeutet, dass der Käufer vor dem Laufzeitende Short geht und damit seine Long Position egalisiert. Ist der Wert des Basisobjektes bis dahin gestiegen, erzielt der Investor mit den Financial Futures einen Gewinn. Der Verkäufer würde einen Gewinn erzielen, wenn der Wert fällt. Beispiel: Financial Futures auf dem DAX mit dreimonatiger Laufzeit haben einen Wert von 50 €. Ein Investor entschließt sich zum Kauf eines Futures und nimmt damit die Long Position ein. Nach einem Monat ist der Wert des DAX Futures auf 55 € gestiegen. Der Investor entschließt sich zum Verkauf eines Futures auf den DAX, damit wird seine Long Position glattgestellt und er generiert einen Gewinn von 5 €. Das Gegenstück zu den Financial Futures sind die Commodity Futures, welche Terminvereinbarungen auf Rohstoffe und Agrarprodukte darstellen.