FTSE 100 (Footsie 100)

Börsenlexikon
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Welche Aktien fasst der FTSE 100 Index zusammen?

Der FTSE 100 ist die Kurzschreibweise für den wichtigsten britischen Aktienindex, den Financial Times Stock Exchange 100 Index. Er wird von der FTSE Group ermittelt, einem Joint Venture der Londoner Börse mit der Financial Times, und bildet die Kursentwicklung der 100 wichtigsten Aktien Großbritanniens ab. Berechnet wird der FTSE 100 als Kursindex ohne die Einbeziehung von Dividendenzahlungen in den Handelszeiten der London Stock Exchange (LSE) börsentäglich zwischen 8:00 Uhr und 16:30 Uhr Ortszeit (9:00 – 17:30 MEZ). Die Zusammensetzung des FTSE 100 und die Gewichtung der einzelnen Aktien wird quartalsweise im März, Juni, September und Dezember überprüft und gegebenenfalls angepasst, wobei die Indexgewichtung einzelner Aktienwerte nicht gekappt wird. Für den Index kommen alle britischen Aktien infrage, die an der London Stock Exchange (LSE) über das Handelssystem SETS gehandelt werden. Diese Werte werden in einer Liste nach der Marktkapitalisierung ihrer frei handelbaren Aktien im Streubesitz (Free Float) geordnet. Um im FTSE 100 zu verbleiben, muss eine Aktie mindestens unter den ersten 111 Werten sein, ansonsten wird sie ausgeschlossen, und durch eine andere Aktie ersetzt. Auf der anderen Seite wird ein Aktienwert, der zwar noch nicht im Index gelistet ist, aber zu den 90 wichtigsten Aktien gehört, in den FTSE 100 aufgenommen. Der Startschuss für den FTSE 100, der von den Börsianern auch Footsie 100 genannt wird, fiel am 03.01.1984 bei einem Indexstand von 1000 Punkten und es erfolgte eine Rückberechnung bis 1970.