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Fungibilität

Börsenlexikon
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Was beschreibt die Austauschbarkeit von Gütern?

Fungibilität bezieht sich auf die Austauschbarkeit von gleichwertigen Gütern oder Wertgegenständen. Es beschreibt die Eigenschaft, dass einzelne Einheiten eines bestimmten Gutes untereinander austauschbar sind, ohne dass es zu Unterschieden oder Qualitätsverlust kommt.

Im Kontext von Finanzmärkten bezieht sich Fungibilität auf die Austauschbarkeit von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten. Wertpapiere gelten als fungibel, wenn einzelne Einheiten des gleichen Wertpapiers in Bezug auf ihre Rechte und Eigenschaften gleich sind und somit problemlos gegeneinander ausgetauscht werden können. Dies bedeutet, dass beispielsweise eine Aktie eines Unternehmens mit gleicher Stückzahl und gleichen Eigenschaften wie eine andere Aktie desselben Unternehmens betrachtet und gehandelt werden kann, ohne dass es zu Unterschieden oder Einschränkungen kommt.

Die Fungibilität von Wertpapieren ist ein wichtiger Faktor für die Liquidität und Effizienz der Finanzmärkte. Je höher die Fungibilität eines Wertpapiers ist, desto einfacher ist es, Käufer und Verkäufer zu finden und Handelsvorgänge durchzuführen. Daher wird die Fungibilität oft als positive Eigenschaft angesehen, die die Handelbarkeit und den Wert eines Wertpapiers erhöht.

Die Fungibilität beschreibt die Austauschbarkeit oder Vertretbarkeit von Gütern, Devisen, Effekten und standardisierten Terminkontrakten. Allgemein betrachtet ist Fungibilität also die Austauschbarkeit eines Rechts oder einer Sache. Die Fungibilität ist Voraussetzung für den Börsenhandel. Ein Recht oder eine Sache ist nur dann fungibel, wenn es oder sie bei gleicher Beschaffenheit nach Zahl, Maß oder Gewicht im Handelsverkehr bestimmt werden kann und durch jede andere Sache oder jedes andere Recht der gleichen Gattung und Menge ersetzt werden kann. Fungibilität ist bei Effekten, Devisen und Terminkontrakten in der Regel ohne Probleme erzielbar, bei Waren allerdings nicht. Hier ist im Voraus eine Typisierung unumgänglich.