Garantiezertifikate

Börsenlexikon

Wie sicher sind Garantiezertifikate?

Garantiezertifikate bieten dem Anleger die Chance, von möglichen Wertsteigerungen zu profitieren. Gleichzeitig besitzen sie eine Absicherung, die den Investoren den Erhalt des investierten Kapitals am Laufzeitende zusichert. Aufgrund der gegebenen Garantie wird die Partizipation an einem positiven Kursverlauf nicht 100 % betragen, so kann der Emittent beispielsweise eine niedrigere Partizipationsrate festlegen. Die Käufer der Garantiezertifikate müssen nur das Insolvenzrisiko der Emittenten berücksichtigen. Tritt die Insolvenz ein, können die Garantiezertifikate wertlos verfallen. Auch sollte beachtet werden, dass der Emittent erst zum Laufzeitende zur Zahlung verpflichtet ist. Bis dahin kann der Wert der Garantiezertifikate durchaus geringer sein, wenn sie aus bestimmten Gründen an andere Investoren weiterverkauft werden müssen. Beispiel: Der Kurs des Basiswertes liegt bei 200 €. Ein Investor würde gerne von denkbaren Kurssteigerungen profitieren, will aber keinesfalls einen Verlust erleiden. Deswegen kauft er ein Garantiezertifikat, welches den Einsatz garantiert und eine Partizipationsrate von 50 % besitzt. Steigt nun der Kurs des Basisobjektes auf 300 €, profitiert der Investor nur zu 50 %. Er erzielt einen Gewinn von 50 €. Fällt dagegen der Basiswert auf unter 200 € bekommt er zum Laufzeitende garantiert 200 € ausgezahlt. Garantiezertifikate eignen sich für vorwiegend konservative Anleger, die steigende Kurse in Zukunft erwarten und einen möglichen Verlust vermeiden möchten.
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