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Gewinn

Börsenlexikon

Gewinn bzw. Betriebsergebnis und Gewinn vor Steuern

Das Betriebsergebnis, auch Gewinn genannt, ist eine wichtige Kennzahl für Unternehmen. Es gibt Auskunft darüber, ob das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr einen Überschuss oder einen Verlust erwirtschaftet hat. Das Betriebsergebnis ist daher ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens.

Definition des Betriebsergebnisses

Das Betriebsergebnis ist der Überschuss, der aus der betrieblichen Tätigkeit eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum erwirtschaftet wurde. Es setzt sich aus den Erträgen und den Aufwendungen des Unternehmens zusammen. Hierbei werden sowohl die betrieblichen als auch die außerordentlichen Erträge und Aufwendungen berücksichtigt.

Bedeutung des Betriebsergebnisses

Das Betriebsergebnis gibt Auskunft darüber, ob ein Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich arbeitet. Es zeigt auf, ob das Unternehmen in der Lage ist, Gewinne zu erwirtschaften und somit langfristig zu bestehen. Ein positiver Gewinn zeigt an, dass die Erträge höher sind als die Aufwendungen. Im Gegensatz dazu zeigt ein negatives Betriebsergebnis an, dass das Unternehmen mehr Ausgaben als Einnahmen hat und somit Verluste einfährt.

Weitere Erläuterungen zum Gewinn vor Steuern

Das Betriebsergebnis kann noch weiter unterteilt werden. Ein wichtiger Bestandteil ist der Gewinn vor Steuern. Hierbei handelt es sich um den Überschuss, der aus der betrieblichen Tätigkeit des Unternehmens erwirtschaftet wurde, bevor Steuern abgezogen wurden. Der Gewinn vor Steuern ist eine wichtige Kennzahl, da er Auskunft darüber gibt, wie viel Geld das Unternehmen zur Verfügung hat, um Investitionen zu tätigen oder Rücklagen zu bilden.

Der Gewinn vor Steuern wird oft auch als EBIT bezeichnet, was für "Earnings Before Interest and Taxes" steht. Hierbei werden die Steuern und Zinsen noch nicht berücksichtigt. Es handelt sich somit um den Gewinn, der aus der betrieblichen Tätigkeit erwirtschaftet wurde, bevor die Finanzierungskosten und Steuern abgezogen werden.

Fazit

Das Betriebsergebnis ist eine wichtige Kennzahl für Unternehmen, da es Auskunft darüber gibt, ob das Unternehmen langfristig erfolgreich arbeitet. Es setzt sich aus den Erträgen und Aufwendungen zusammen und gibt Auskunft darüber, ob das Unternehmen Gewinne erwirtschaftet oder Verluste einfährt. Der Gewinn vor Steuern ist eine wichtige Teilkomponente des Betriebsergebnisses, da er Auskunft darüber gibt, wie viel Geld das Unternehmen zur Verfügung hat, um Investitionen zu tätigen oder Rücklagen zu bilden.

Der Gewinn ist der periodenbezogene Überschuss von Aufwendungen und Erträgen und wird auch als Periodenerfolg, Betriebsergebnis oder Unternehmenserfolg bezeichnet. Er kann sich, anstatt auf die Periode, auch auf eine Leistungseinheit beziehen und wird dann als Stückgewinn bezeichnet. Der Gewinn lässt sich je nach Informationsadressat unterschiedlich ermitteln. So wird er in der internen Kostenrechnung als die positive Differenz zwischen Erlösen und Kosten definiert und für die Entscheidung unternehmensinterner Angelegenheiten verwendet. Bei Anwendung der deutschen Rechnungslegungsvorschriften des § 242 Abs. 2 HGB werden Erträge und Aufwendungen in einer Gewinn-und Verlustrechnung gegenüber gestellt und aus der Differenz beider Seiten der Gewinn ermittelt. Hierbei stellen Anteilseigner und Gläubiger Informationsadressaten dar. Nach Steuerrecht ist der Gewinn die Differenz zwischen dem Betriebsvermögen am Ende der betrachteten Periode und am Ende der vorangegangenen Periode, wobei der Wert der Einnahmen zugerechnet und der Wert der Einlagen abgerechnet werden. Der Gewinn nach Steuerrecht soll Auskunft über die Besteuerungsgrundlage liefern.

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