Ifo-Geschäftsklimaindex

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Wie oft wird der Ifo-Geschäftsklimaindex veröffentlicht?

Was ist der Ifo-Geschäftsklimaindex?

Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist ein bedeutender Frühindikator für die deutsche Wirtschaft. Er wird auf Basis einer monatlichen Befragung von 7000 Unternehmen erstellt, bei der sie ihre Geschäftslage und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate einschätzen sollen. Der Index gibt Aufschluss über die Stimmung und die Erwartungen der Unternehmen in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung.

Aufteilung in Ifo-Erwartungen und Ifo-Lage

Der Ifo-Geschäftsklimaindex besteht aus zwei Indizes: den Ifo-Erwartungen und der Ifo-Lage. Die Ifo-Erwartungen spiegeln die Einschätzungen der 7000 befragten Unternehmen über die wirtschaftliche Lage in den kommenden sechs Monaten wider. Die Ifo-Lage hingegen gibt Auskunft darüber, wie die Unternehmen ihre derzeitige Geschäftslage einschätzen.

Erstellung des Ifo-Geschäftsklimaindex

Der Ifo-Geschäftsklimaindex wird vom Institut für Wirtschaftsforschung erstellt. Das Institut befasst sich hauptsächlich mit der Analyse der Wirtschaftspolitik in Deutschland. Die Daten für den Index stammen aus den Aussagen von Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe, dem Bauhauptgewerbe, dem Großhandel und dem Einzelhandel.

Berechnung des Ifo-Geschäftsklimaindex

Zur Berechnung des Ifo-Geschäftsklimaindex wird das geometrische Mittel der Saldowerte des Ifo-Erwartungsindex und des Ifo-Lage-Index verwendet. Ein Indexwert von 100 entspricht den Daten der Erhebung aus dem Jahr 2000 und dient als Basis. Durch den Vergleich mit diesem Referenzwert können Veränderungen im Geschäftsklima abgebildet werden.

Bedeutung des Ifo-Geschäftsklimaindex

Der Ifo-Geschäftsklimaindex gilt als wichtiger Frühindikator für die deutsche Wirtschaft. Er ermöglicht Aussagen über die künftige konjunkturelle Entwicklung des Landes. Aufgrund der zeitnahen Veröffentlichung der Indexdaten im selben Monat wie die Befragung und der monatlichen Erhebungsfrequenz ist der Index für die Börse und Investoren von großer Bedeutung. Er liefert aktuelle Informationen über die Stimmung der Unternehmen und kann als Indikator für mögliche wirtschaftliche Trends dienen.

 

Auf Basis einer monatlichen Befragung von 7000 Unternehmen, in der sie ihre Geschäftslage und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate einschätzen sollen, wird der ifo-Geschäftsklimaindex aufgestellt. Der ifo-Geschäftsklimaindex lässt sich in zwei Indizes aufteilen, die ifo-Erwartungen und die Ifo-Lage. Die ifo-Erwartungen sind ein Teil des ifo-Geschäftsklimaindexes und geben die Erwartungen von 7000 Unternehmen über die wirtschaftliche Lage in den nächsten 6 Monaten wieder. Die ifo-Lage ist ebenfalls ein Teil des ifo-Geschäftsklimaindex und drückt aus, wie die 7000 befragten Unternehmen ihre derzeitige Geschäftslage einschätzen.

Wer erstellt den ifo-Geschäftsklimaindex?

Erstellt wird der ifo-Geschäftsklimaindex vom Institut für Wirtschaftsforschung, das sich sich zum größten Teil mit der Analyse der Wirtschaftspolitik Deutschlands beschäftigt. Der ifo-Geschäftsklimaindex wird auf Grund von Aussagen der 7000 Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe, dem Bauhauptgewerbe, des Großhandels und des Einzelhandels bestimmt.

Wie wird der Ifo-Geschäftsklimaindex berechnet?

Zur Berechnung wird das geometrische Mittel der Saldowerte des ifo-Erwartungsindex und des ifo-Lage-Index herangezogen. Ein Indexwert von 100 entspricht den Daten der Erhebung vom Jahre 2000 und gilt als Basis. Der ifo-Geschäftsklimaindex gilt als Frühindikator, der Aussagen über die künftige konjunkturelle Entwicklung von Deutschland ermöglichen soll. Große Bedeutung für die Börse und Investoren hat dieser Index deswegen, weil der Zeitpunkt der Umfrage mit dem Zeitpunkt der Veröffentlichung der Indexdaten im selben Monat liegt und damit sehr zeitnah ist. Außerdem erfolgt die Erhebung monatlich, was, im Gegensatz zu anderen Indizes (wie z.B. BIP quartalsweise), häufiger ist.