Repo Geschäft

Börsenlexikon
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Definition im Lexikon

Ein Repo Geschäft ist ein Wertpapierpensionsgeschäft. Die Abkürzung Repo steht für Repurchase Agreement. Bei Repogeschäften handelt es sich um echte Wertpapierpensionsgeschäfte, bei denen Kreditinstitute als Pensionsgeber auftreten. Der Pensionsgeber überträgt bei echten Pensionsgeschäften ihm gehörende Vermögensgegenstände an einen Dritten, den so genannten Pensionsnehmer, gegen Zahlung eines bestimmten Betrags. Gleichzeitig wird allerdings vereinbart, dass diese Vermögensgegenstände zu einem festgelegten späteren Zeitpunkt an den Pensionsgeber zurück übertragen werden müssen. Die Bilanzierung der Vermögensgegenstände erfolgt weiterhin beim Pensionsgeber. In Höhe des Betrages, den die Kreditinstitute für die befristete Überlassung der Vermögensgegenstände vom Pensionsnehmer erhalten, müssen sie eine Verbindlichkeit gegenüber dem Pensionsnehmer ausweisen.

Laufzeit von Repo Geschäften

Die Laufzeit von Repo Geschäften ist von unterschiedlicher Dauer. Sie kann sich über eine Nacht, 24 Stunden, wenige Tage bis hin zu mehreren Monaten erstrecken.

Repo Geschäft vs. Wertpapierleihe

Repo Geschäfte bieten im Vergleich zur Wertpapierleihe den Vorteil, dass der Kaufpreis als Sicherheit für die hingegebenen Wertpapiere dient. Siehe auch unter Wertpapierpensionsgeschäft: Wertpapierpensionsgeschäft