Schlag den Buffet – So ziehen Sie am Star-Investor vorbei. Teil II.
Welcome back! Willkommen beim zweiten Teil unserer Reihe Schlag den Buffet – So ziehen Sie am Star Investor vorbei. Wir verraten Ihnen, wie Sie der Investment-Legende aus Übersee Konkurrenz machen. Transparent, kostenlos, unverbindlich!
Die nächsten Top Aktien der Berkshire Hathaway
Im ersten Teil der Schlag-den-Buffet-Serie haben wir uns den drei grössten Top Aktien des Berkshire-Imperiums gewidmet. Nachdem für die Apple Inc., der Bank of America und der American Express Company aussichtsreiche beziehungsweise aussichtsreichere Alternativen gefunden wurden, folgen die nächsten Positionen der Berkshire Hathaway Holding. So viel vorweg: Die Plätze 4 bis 6 belegen, wer hätte es gedacht, erneut US-Firmen. Mit Schwergewichten aus dem Limonaden- und Grillsossen-Geschäft nimmt Buffet allerdings deutlich Abstand zu seiner Lieblingsinvestment-Branche, Banken und Versicherer.
4. The Coca Cola Company
Ganz gleich, ob im Restaurant, auf der Arbeit oder in den heimischen vier Wänden: Eine eiskalte Coke kommt immer gut. Selbiges gilt für die Aktie des Herstellers der „richtigen“ Coke, der Coca Cola Company (ISIN: US1912161007). Anleger mussten immer wieder Rücksetzer hinnehmen, doch die Langfrist-Performance spricht Bände: Anleger konnten sich im Schnitt über eine Rendite von 7,9 Prozent freuen. Jahr für Jahr für Jahr! Warren Buffet, selbst bekennender Konsument, stieg in das Limonadenbusiness bereits 1989 ein. Funfact: Angeblich trinkt der 91-Jährige nach wie vor fünf Dosen Coca Cola pro Tag, Geschmacksrichtung „Cherry“! So kontinuierlich die Coca Cola Company ihre Produktreihe ausbaute, so kontinuierlich erweiterte Buffet seine Beteiligung: Mittlerweile stellen Coca Cola Aktien rund 10,2 Prozent des Portfolios der Berkshire Hathaway dar. Selbstverständlich steht der alte Warren mit seiner Zuneigung nicht auf verlorenem Posten! Auch unter Schweizer Anlegern erfreut sich die Durstlöscher-Aktie einer grossen Beliebtheit, denn das Geschäft mit der Brause ist stark antizyklisch. Inflationssorgen oder Zinsängste belasten die Papiere der Coca Cola Company kaum. Obendrauf gibt es eine Dividende von rund 2,7 Prozent.
Der Konkurrenten-Check fällt mau aus. Kaum ein Unternehmen kann der Coca Cola Company das Zuckerwasser reichen. Mit der Pepsico Inc. (ISIN: US7134481081) haben wir jedoch einen Getränkegiganten auf Augenhöhe gefunden! Pepsi leidet vermehrt unter seinem Nachahmer-Image, doch die Produktpalette der Pepsico Inc. offenbart einen klaren Vorsprung gegenüber dem „Original“. Denn anders als die Coca Cola Company vertreibt man neben diversen Getränken zum Beispiel allerlei Snacks. Über die Marken Cheetos, Chipita, Doritos, Lay's, Ruffles und Walkers haben sich die Amerikaner weltweit an Kinokassen, in Supermärkten und Tankstellen einen festen Platz gesichert. Der Snack-Sektor verleiht der Pepsico Aktie demzufolge Absatz-Stabilität und könnte in Zukunft nochmals an Bedeutung gewinnen. Denn Chips, Flips, Tortillas, Brezeln und, und, und sind zwar fett- und salzhaltig und sollten ebenso gemässigt wie Cola & Co. genossen werden. Der Widerstand gegen den flüssigen Zucker ist jedoch deutlich grösser als der gegen die Knabber-Artikel, die die Pepsico Inc. an Mann und Frau bringt. Ein (erneutes, weil zuletzt aufgehobenes) Verkaufsverbot von XXL-Softdrinkbechern beispielsweise könnte das Ende des unbegrenzten Coke-Genusses einläuten. Die Aktie der Pepsico Inc. dürfte von solchen Regulierungen profitieren, schliesslich macht der Verkauf von Getränken nur rund die Hälfte der Einnahmen aus.
Die Umsatz-, Netto- und Bruttomargen liegen bei Pepsico übrigens hinter denen von Coca Cola, doch der stetige Aktienrückkauf sollte den Gewinn pro Aktie (EPS) zuverlässig in die Höhe treiben. 2021 beispielsweise kaufte man eine Viertelmillion der eigenen Aktien zurück; das EPS legte von 5,49 US-Dollar auf 6,59 US-Dollar zu! Die Coca Cola Company sollte Schätzungen zufolge lediglich eine Gewinnsteigerung auf 2,40 US-Dollar pro Aktie einfahren können (Ausgang: 2,25 US-Dollar). In den restlichen Kategorien schneiden die Grosskonzerne nahezu gleich ab. So liegt der Verschuldungsgrad der Coca Cola Company bei 2,39, der Verschuldungsgrad der Pepsico Inc. bei 2,42. Die Dividendenrendite unterscheidet sich ebenfalls nur minimal (2,8 Prozent vs. 2,4 Prozent) und auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 26,3 beziehungsweise 29,1 gibt wenig Raum für Vergleiche.
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Werte zum Blogbeitrag
Name | Aktuell | Diff. | Börse |
---|---|---|---|
Coca-cola | 58,90 USD | +0,70 % | Nasdaq |
Factset Research Systems | 429,48 USD | +0,01 % | Nasdaq |
Pepsico | 172,27 USD | +1,65 % | Nasdaq |
S&p Global | 413,41 USD | +0,33 % | Nasdaq |
The Kraft Heinz Company | 37,11 USD | +0,57 % | Nasdaq |
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