Anlagegrenzen

Börsenlexikon

Warum gibt es Anlagegrenzen?

Als Anlagegrenzen werden die Beschränkungen bezeichnet, denen Investmentfonds beim Kauf von Wertpapieren eines einzelnen Unternehmens unterliegen. So darf der Anteil eines Investments nicht fünf Prozent des gesamten Fondsvermögens überschreiten. In Ausnahmefällen darf der Anteil eines Wertpapiers am Fondsvermögen auch zehn Prozent betragen. Diese Regelungen sind im Investmentgesetz festgehalten, welches sich aus Regelungen des vormaligen Kapitalanlagegesellschaftsgesetzes und dem Auslandsinvestmentgesetzes zusammensetzt. Mit Hilfe der Anlagegrenzen soll das Prinzip der Risikostreuung geschützt werden. Die Anleger sollen so vor der Abhängigkeit des Fonds von einem Wertpapier bewahrt werden, womit das Verlustrisiko verringert wird. Mit den Vorschriften zu den Anlagegrenzen wird eine höhere Diversifikation erzwungen.
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