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Blue Chips

Börsenlexikon
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Was sind Blue Chips?

Als Blue Chips oder Standardwerte werden börsennotierte Unternehmen bezeichnet, welche sich durch einen sehr hohen Umsatz und einen großen Börsenwert auszeichnen. Auf der Wertentwicklung dieser Unternehmen beruhen viele verschiedene Aktienindizes, wie etwa der DAX oder der Dow Jones. Die Kursschwankungen von Aktien auf Blue Chips sind für gewöhnlich geringer als Wertpapiere von kleineren Unternehmen. Die Bezeichnung Bluechips geht auf Casinos zurück, wo die blauen Jetons oft die wertvollsten sind. 

Was sind Beispiele für Blue Chips?

Es gibt keine formelle Liste der Blue-Chip-Aktien, aber die 30 Unternehmen im Dow Jones Industrial Average (DJIA) werden normalerweise als Beispiele herangezogen. Dazu gehören unter anderem: Apple, Boeing, Caterpillar, Coca-Cola, IBM, Goldman Sachs, Exxon Mobil, Intel, McDonald's, Microsoft, Nike, Visa, Wal-Mart und Disney. Beispiele für deutsche Blue Chips sind Siemens, Daimler, Volkswagen und die Deutsche Bank.

Wann werden Unternehmen als Blue Chips bezeichnet?

Nur sehr wenige Unternehmen können als echte Blue-Chip-Unternehmen angesehen werden. Ob Aktien Blue-Chip-Labels zugewiesen werden, hängt von den jeweiligen Anlegern ab, da diese Klassifizierung auf ihrer persönlichen Einschätzung basiert. Gleichzeitig haben Experten einige Standards bestimmt.

Nachfolgend die drei wichtigsten Aspekte, um Unternehmen als Blue Chips einzuordnen:

  1. Bekanntheit des Unternehmens als Markenname
  2. Sicherheit der Anlagen aufgrund guter Ergebnisse in  ökonomischen Aufschwung- und Abschwungphasen; Stabile Lage des Unternehmens 
  3. Etabliertheit an großen Aktienmärkten (seit einigen Jahren)

Das wichtigste Merkmal eines Blue-Chip-Unternehmens ist seine Dominanz in einem bestimmten Bereich, die sich hauptsächlich in seinem enormen Marktanteil und Markennamen widerspiegelt. 

Warum in Blue Chips investieren?

Aufgrund der Marktposition, des Marktwerts, der Größenordnung, des Finanzstatus und des guten Rufs des Unternehmens gilt die Investition in Blue-Chip-Aktien als eine der Sichersten für Anleger. Der größte Vorteil von Blue Chips ist, dass ihre Verluste in der Vergangenheit meist geringer waren und sie sich schneller erholten. Außerdem bieten diese Aktien normalerweise stabile Renditen, ein stabiles Renditewachstum, stabile Dividendenzahlungen und manchmal sogar ein stabiles Dividendenwachstum. Die besten Blue-Chip-Unternehmen sind bekannt dafür, Dividenden an Investoren auszuzahlen. 

Was sind die Nachteile von Blue Chips?

Blue Chips sind nicht immun gegen Abstürze oder Insolvenzen, aber wenn sie abstürzen, machen solche Vorfälle oft Schlagzeilen. Da diese Aktien hauptsächlich im Besitz der investierenden Öffentlichkeit sind, können schlechte Nachrichten auf dem Markt die Aktienkurse erheblich schädigen. 

Blue Chip-Aktien eignen sich nicht für Spekulanten, da sie nicht die kurzfristigen Bewegungen haben, die für viele Tradingstrategien nötig sind. Da Blue Chip-Aktien relativ stabile Marktkapitalisierung besitzen, ist es für kurzfristige Trader unwahrscheinlich, dass sie drastische tagtägliche Bewegungen des Kurses sehen.