Buy out Fonds

Börsenlexikon
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Welche Fonds erwerben unterwertete Mehrheitsbeteiligungen an Unternehmen, um sie teuer zu verkaufen?

Buy out Fonds sind eine Variante von Private Equity Fonds, die das Ziel verfolgen, Mehrheitsbeteiligungen an unterbewerteten Unternehmen zu erwerben, um diese mittelfristig zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen. Bei den Anlageobjekten handelt es sich nicht nur um börsennotierte Gesellschaften, sondern oft um mittelständische Firmen, deren Nachfolgeregelung ungeklärt ist, oder um Tochtergesellschaften von Konzernen. Nach dem Kauf durch den Buy out Fonds werden die Unternehmen restrukturiert, um sie profitabler zu machen. Ist das wirtschaftliche Umfeld günstig und das Unternehmen gestärkt, so erfolgt meist ein Weiterverkauf an einen strategischen Investor oder ein Börsengang. Auch ein Verkauf an einen anderen Buy out Fonds ist möglich, falls dieser noch weiteres Wertsteigerungspotential in dem Unternehmen sieht. Durch den Wertzuwachs ihrer Beteiligungen können Buy out Fonds oftmals besonders hohe Renditen für ihre Anleger erwirtschaften, die in der Regel höher liegen, als bei klassischen Anlagenkonzepten. Eine direkte Investition in Buy out Fonds ist für Privatanleger nur schwer möglich, da die Anteile sehr hohe Stückelungen haben und nicht an der Börse notiert sind. Eine Beteiligung ist jedoch indirekt über Dachfonds möglich, die jeweils in mehrere Buy out Fonds investieren.