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Call Option

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Was ist eine Call Option?

Eine Call Option ist ein Finanzderivat, das dem Käufer das Recht, aber nicht die Verpflichtung, ein bestimmtes Wertpapier (z.B. eine Aktie) zu einem vorher festgelegten Preis (dem Ausübungspreis) zu kaufen. Der Käufer einer Call Option spekuliert darauf, dass der Preis des zugrunde liegenden Wertpapiers steigen wird, und nutzt die Option, um das Wertpapier zu einem niedrigeren Preis zu erwerben, als es auf dem Markt gehandelt wird.

Eine Call Option hat eine begrenzte Laufzeit und kann zu einem bestimmten Zeitpunkt vor ihrem Verfallsdatum ausgeübt werden. Wenn der Käufer der Option die Option ausübt, muss der Verkäufer (auch als Stillhalter bezeichnet) das zugrunde liegende Wertpapier zum vereinbarten Preis liefern.

Der Käufer einer Call Option zahlt eine Prämie an den Verkäufer der Option, um das Recht zu erwerben, das zugrunde liegende Wertpapier zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen. Die Höhe der Prämie hängt von Faktoren wie dem Ausübungspreis, der Laufzeit der Option und der Volatilität des zugrunde liegenden Wertpapiers ab.

Welche Arten von Optionen gibt es?

Es gibt zwei Hauptarten von Optionen: Call-Optionen und Put-Optionen.

  1. Call-Optionen: Eine Call-Option gibt dem Käufer das Recht, aber nicht die Verpflichtung, ein bestimmtes Wertpapier zu einem festgelegten Preis (dem Ausübungspreis) innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen. Der Käufer einer Call-Option spekuliert darauf, dass der Preis des zugrunde liegenden Wertpapiers steigen wird.

  2. Put-Optionen: Eine Put-Option gibt dem Käufer das Recht, aber nicht die Verpflichtung, ein bestimmtes Wertpapier zu einem festgelegten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu verkaufen. Der Käufer einer Put-Option spekuliert darauf, dass der Preis des zugrunde liegenden Wertpapiers fallen wird.

Optionen können auch nach ihrer Ausübungsart klassifiziert werden:

  1. Europäische Optionen: Eine europäische Option kann nur zum Zeitpunkt des Verfalls ausgeübt werden.

  2. Amerikanische Optionen: Eine amerikanische Option kann jederzeit während der Laufzeit ausgeübt werden.

  3. Bermudanische Optionen: Eine bermudanische Option kann zu bestimmten vorab festgelegten Zeitpunkten während der Laufzeit ausgeübt werden.

Darüber hinaus gibt es auch exotische Optionen, die sich von den standardmäßigen Optionen unterscheiden und oft komplexere Auszahlungsstrukturen aufweisen. Exotische Optionen können Barrier-Optionen, Knock-out-Optionen, Asian-Optionen, Basket-Optionen und viele andere Arten von Optionen umfassen.

Wie funktioniert eine Call Option?

Eine Call-Option gibt dem Käufer das Recht, aber nicht die Verpflichtung, ein bestimmtes Wertpapier (z.B. eine Aktie) zu einem festgelegten Preis (dem Ausübungspreis) innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen. Der Käufer einer Call-Option spekuliert darauf, dass der Preis des zugrunde liegenden Wertpapiers steigen wird.

Um eine Call-Option zu kaufen, zahlt der Käufer eine Prämie an den Verkäufer der Option. Diese Prämie hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Ausübungspreis, der Laufzeit der Option und der Volatilität des zugrunde liegenden Wertpapiers.

Wenn der Preis des zugrunde liegenden Wertpapiers während der Laufzeit der Option steigt, hat der Käufer der Call-Option das Recht, die Aktie zu einem niedrigeren Preis zu kaufen als es auf dem Markt gehandelt wird. Der Käufer kann dann die Aktie auf dem Markt verkaufen und dadurch einen Gewinn erzielen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Long-Call-Position und einer Short-Call-Position?

Eine Long-Call-Position ist eine Position, bei der ein Anleger eine Call-Option auf ein bestimmtes Wertpapier kauft. Der Käufer einer Call-Option hat das Recht, das Wertpapier zu einem bestimmten Preis zu kaufen, wenn er die Option ausübt. Eine Long-Call-Position wird eröffnet, wenn ein Anleger glaubt, dass der Preis des zugrunde liegenden Wertpapiers in Zukunft steigen wird. Der Anleger kauft eine Call-Option, um das Wertpapier später zu einem niedrigeren Preis zu erwerben und es dann auf dem Markt zu einem höheren Preis zu verkaufen, um einen Gewinn zu erzielen.

Eine Short-Call-Position hingegen ist eine Position, bei der ein Anleger eine Call-Option auf ein bestimmtes Wertpapier verkauft. Der Verkäufer einer Call-Option hat die Verpflichtung, das Wertpapier zu einem bestimmten Preis zu verkaufen, wenn der Käufer die Option ausübt. Eine Short-Call-Position wird eröffnet, wenn ein Anleger glaubt, dass der Preis des zugrunde liegenden Wertpapiers in Zukunft stabil bleiben oder fallen wird. Der Anleger verkauft eine Call-Option und nimmt die Prämie ein, die der Käufer zahlt. Wenn der Käufer die Option nicht ausübt, behält der Verkäufer die Prämie als Gewinn. Wenn der Käufer die Option jedoch ausübt, muss der Verkäufer das zugrunde liegende Wertpapier zu einem festgelegten Preis liefern, auch wenn der aktuelle Marktpreis höher ist.

Eine Call Option räumt ihrem Käufer das Recht ein, einen Basiswert zu einem vorher festgelegten Preis, dem sogenannten Ausübungspreis, zu kaufen. Der Verkäufer ist bei Ausübung der Call Option verpflichtet, diesen Basiswert zu verkaufen. Dafür erhält er vom Optionskäufer eine Optionsprämie. Es wird zwischen amerikanischen und europäischen Optionen unterschieden. Letztere dürfen nur zum Ende der Laufzeit einer Option ausgeführt werden. Eine amerikanische Option kann hingegen während der gesamten Laufzeit ausgeführt werden. Der Käufer von einem Call wird diesen nur ausführen, wenn dessen Ausübungspreis unter dem Kassapreis des Basisobjektes liegt. Dann ist der Call In the Money und der Anleger erzielt einen Gewinn. Eine Ausübung lohnt sich nicht, wenn der Ausübungspreis höher ist als der Preis des Basisobjektes. Beispiel: Ein Anleger entschließt sich zum Kauf einer Call Option auf eine Aktie. Der Ausübungspreis liegt bei 110 € und die Optionsprämie beträgt 5 €. Erreicht die Aktie kein Kursniveau über 110 €, verfällt der Call wertlos und der Anleger erleidet einen Verlust in Höhe von 5 €. Schließlich kann die Aktie günstiger am Kassamarkt erworben werden. Steigt hingegen die Aktie über 115 € auf beispielsweise 120 €, erzielt der Investor einen Gewinn. Dann kann er die Aktie aufgrund der Call Option für 110 € kaufen und für 120 € am Kassamarkt verkaufen. Unter Berücksichtigung der Optionsprämie ergibt sich ein Gewinn von 5 €. Der erzielbare Gewinn ist bei einer Call Option theoretisch unbegrenzt. Je größer die Wertsteigerungen des Basiswertes sind, umso größer wird der Gewinn. Der Verkäufer muss demnach ein theoretisch unbegrenztes Verlustrisiko tragen. Der Put ist das Gegenstück zum Call. Beide Optionsgeschäfte können in vielfältiger Form miteinander verknüpft werden.