Cash & Carry Arbitrage

Börsenlexikon

Wie kann man am besten Cash & Carry Arbitrage Anlagestrategie umsetzen?

Als Cash & Carry Arbitrage wird eine Anlagestrategie bezeichnet, bei der gleichzeitig auf den Termin- und Kassamärkten operiert wird, um einen risikolosen Gewinn zu erwirtschaften. Dies geschieht beispielsweise, indem ein Gut auf dem Kassamarkt gekauft und gleichzeitig auf dem Terminmarkt wieder verkauft wird. Ein risikoloser Gewinn mit der Cash & Carry Arbitrage wird dann erzielt, wenn unter Berücksichtigung von Zinsen, eventueller Lagerkosten und anderer Einflussfaktoren der Preis für das Gut auf dem Terminmarkt zu hoch ist. Eine Cash und Carry Arbitrage ist auch dann möglich, wenn der Terminkurs im Vergleich zum Kassakurs zu niedrig ist. Dann wird das Gut auf dem Kassamarkt verkauft, was bei Aktien einem Leerverkauf entspricht, und gleichzeitig auf dem Futuremarkt gekauft. Durch die Arbitrage-Geschäfte entsteht auf den unterschiedlichen Märkten ein Marktgleichgewicht.
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