FCM

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Wofür steht die Abkürzung FCM?

Die Abkürzung FCM steht für Future Commission Merchant. Es ist die amerikanische Bezeichnung für einen Terminbörsenmakler.

Die Aufgaben eines FCM

Der FCM nimmt Kauf- und Verkaufsaufträge seiner Kunden entgegen und führt sie an den entsprechenden Terminbörsen aus. Jeder FCM, der an amerikanischen Terminbörsen handelt, muss bei den Organisationen NFA (National Future Association) und CTFC (Commodity Futures Trading Commission) gemeldet sein, welche hauptsächlich Terminmarktgeschäfte überwachen. Jeder FCM muss bestimmte finanzielle Voraussetzungen erfüllen, Verordnungen nachkommen und Berichte über sein Handeln abgeben. Liegen Pflichtverletzungen vor, darf die NFA dem Terminbörsenmakler Strafen erteilen oder gar vom Handel an Terminbörsen ausschließen. Auf der Internetseite der NFA kann eingesehen werden, ob gegen einen FCM schon einmal ein Verfahren wegen Regelverstößen eingeleitet und ob gegebenenfalls eine Strafe verhängt wurde.  

Grundlagen eines Future Comission Merchant (FMC)

Ein FCM muss bei der National Futures Association (NFA) registriert sein. Es sei denn, er wickelt Transaktionen nur für sich selbst, seine Firma oder die mit der Firma verbundenen Unternehmen ab. Weiterhin muss ein FCM die Richtlinien der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) erfüllen:
 
  • Trennung der Kundengelder von den FCM-Fonds
  • Beibehaltung eines Mindestbetrags von 1.000.000 USD an bereinigtem Nettokapital
  • Berichterstattung, Buchführung und Überwachung von Mitarbeitern und angeschlossenen Maklern
  • Monatliche Einreichung von Finanzberichten bei der CFTC
Ein Händler für Terminkontrakte kann sowohl Aufträge für Terminkontrakte bearbeiten als auch Kredite an Kunden vergeben, die solche Positionen eingehen möchten. Dazu gehören viele der Maklerfirmen, mit denen Investoren auf den Terminmärkten handeln. Siehe auch unter Terminbörsenmakler: Terminbörsenmakler