Kaufpreisabsicherung

Börsenlexikon
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Was für ein Risiko wird mit der Kaufpreisabsicherung gemindert oder gar vermieden?

Eine Kaufpreisabsicherung, auch Long Hedge genannt, dient der Festsetzung des Preises einer Ware oder eines Finanzinstruments in der Zukunft, um sich gegen Risiken, die aus Preissteigerungen resultieren, abzusichern. An den Börsen finden sich Kaufpreisabsicherungen in Form von Futureskontrakten und an over-the-counter-Märkten in Form von Forwardkontrakten. Will zum Beispiel ein Backwarenhersteller in der Zukunft Getreide kaufen, so kann er den Preis für Getreide durch eine Kaufpreisabsicherung festlegen, indem er einen Futureskontrakt für Getreide in der Long-Position kauft. Dabei ist es üblich, dass der Hedger die Position mit dem Eingehen einer Gegenposition glattstellt und den daraus resultierenden Gewinn zum Kauf des Assets am Kassamarkt verwendet. Fallen die Preise jedoch, stellt sich ein Nachteil zur Konkurrenz ein, da man das Asset zu einem höheren Preis kaufen muss als diese. Das Gegenteil der Kaufpreisabsicherung ist die Verkaufspreisabsicherung oder auch Short Hedge genannt. Hier sichert sich der Verkäufer einer Position gegen Kaufpreissenkungen ab.