Breaking News
Voller Fokus auf NurExone Biologic!
Anzeige

Preisnachlass

Börsenlexikon
Anzeige
Smartbroker entdecken
Jetzt Smartbroker
Smartbrokerplus

Preisnachlässe im Börsenhandel

Ein Preisnachlass im Börsenhandel bezieht sich auf eine Reduzierung des aktuellen Marktpreises eines Wertpapiers. Dies kann entweder aufgrund von Angebot und Nachfrage auf dem Markt oder aufgrund von spezifischen Ereignissen wie beispielsweise Unternehmensnachrichten oder Marktkorrekturen erfolgen.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein Preisnachlass nicht unbedingt eine negative Entwicklung für das Unternehmen oder das Wertpapier bedeutet. Vielmehr kann ein Preisnachlass auch eine Gelegenheit für Investoren darstellen, das Wertpapier zu einem günstigeren Preis zu erwerben.

Gründe für Preisnachlässe im Börsenhandel

Es gibt verschiedene Gründe, warum es zu Preisnachlässen im Börsenhandel kommen kann. Einer der häufigsten Gründe ist eine Marktreaktion auf aktuelle Ereignisse. Wenn beispielsweise ein Unternehmen negative Nachrichten über seine Finanzen oder sein Management veröffentlicht, kann dies zu einem Preisnachlass führen.

Andererseits können auch positive Ereignisse wie eine Übernahme oder ein signifikanter Geschäftsabschluss zu einem vorübergehenden Preisnachlass führen, da Investoren möglicherweise verunsichert sind, wie sich diese Ereignisse langfristig auf das Unternehmen auswirken werden.

Preisnachlässe können auch durch saisonale Schwankungen oder allgemeine Marktkorrekturen verursacht werden. In diesen Fällen kann der Preisnachlass nicht spezifisch auf ein Unternehmen oder ein Wertpapier zurückgeführt werden, sondern ist Teil eines breiteren Trends auf dem Markt.

Chancen und Risiken

Wie bereits erwähnt, können Preisnachlässe eine Gelegenheit für Investoren darstellen, ein Wertpapier zu einem günstigeren Preis zu erwerben. Wenn ein Unternehmen solide Fundamentaldaten aufweist und die Gründe für den Preisnachlass vorübergehend sind, kann dies eine hervorragende Gelegenheit sein, um in das Unternehmen zu investieren.

Allerdings kann ein Preisnachlass auch ein Zeichen für langfristige Probleme oder Unsicherheiten bei einem Unternehmen sein. Investoren sollten daher sorgfältig prüfen, warum es zu einem Preisnachlass gekommen ist und ob dies langfristige Auswirkungen auf das Unternehmen haben wird.

Fazit

Ein Preisnachlass im Börsenhandel ist eine Reduzierung des aktuellen Marktpreises eines Wertpapiers. Dies kann aufgrund von Marktreaktionen auf aktuelle Ereignisse oder auf saisonale Schwankungen zurückzuführen sein. Investoren sollten sorgfältig prüfen, warum es zu einem Preisnachlass gekommen ist und ob dies langfristige Auswirkungen auf das Unternehmen haben wird. Ein Preisnachlass kann eine Gelegenheit für Investoren darstellen, aber es ist wichtig, die damit verbundenen Risiken zu verstehen und sorgfältig zu prüfen, ob das betreffende Unternehmen solide Fundamentaldaten aufweist.

 

Ein Preisnachlass wird oft auch als Rabatt oder Skonto bezeichnet. Solch ein Preisnachlass räumt zum Beispiel der Verkäufer eines Gutes dem Käufer einräumt. Die Gründe, aus denen ein Preisnachlass gewährt wird, sind sehr unterschiedlich.

Welche Arten von Preinachlass gibt es?

Die am häufigsten eingeräumten Preisnachlässe sind der Barzahlungs-Rabatt, der Treuerabatt sowie der Mengenrabatt.

Der Preisnachlass in Form des Barzahlungsrabatts wird eingeräumt, wenn der Käufer die Ware sofort beim Kauf bezahlt. Treuerabatte werden Kunden gewährt, die über einen langen Zeitraum Kunde sind und dienen damit der Kundenbindung. Mengenrabatte werden gewährt, wenn größere Mengen eines Produktes abgenommen werden und können vom Verkäufer oft über Rabatte bei seinen Zulieferern wieder ausgeglichen werden. Skonto ist ein Preisnachlass, welcher auf eine Rechnung gewährt wird, wenn innerhalb einer bestimmten Frist oder sofort bar gezahlt wird.

Der Preisnachlass kann auf den Bruttopreis oder auf den Nettopreis gewährt werden. Der übliche Skontosatz liegt bei 2 bis 3 Prozent vom jeweiligen Preis und wird meist innerhalb von 14 Tagen zahlbar gestellt. Diese 14 Tage werden auch als Skontofrist bezeichnet. Diese Frist ist ein kurzfristig eingeräumter Lieferantenkredit. Bei größeren Beträgen kann es sich sogar lohnen, einen Bankkredit aufzunehmen, um innerhalb der Skontofrist zahlen zu können.