Skaleneffekt

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Wann spricht man von einem positiven Skaleneffekt?

Der Skaleneffekt ist ein Begriff, der aus der Produktionstheorie und aus der Mikroökonomie stammt. Er beschreibt das Abhängigkeitsverhältnis von der Produktionsmenge und den dafür eingesetzten Produktionsfaktoren. Der Skaleneffekt gibt somit die Steigung der Produktionsfunktion an. Erhöht sich die Produktionsmenge um eine Einheit, wenn man einen Faktor hinzufügt, so spricht man von konstanten Skaleneffekten. Ein positiver Skaleneffekt tritt ein, wenn die Produktionsmenge in größeren Schritten steigt als man an Produktionsfaktoren einsetzt. Solche positiven Auswirkungen können zum Beispiel durch Lernkurveneffekte, Arbeitsteilung oder Größenvorteilen entstehen. Im Gegensatz dazu spricht man von negativen Skaleneffekten, wenn ein gesteigerter Einsatz von Produktionsfaktoren keine Ertragssteigerungen mit sich bringt. Zum Beispiel kann ein Bauer seine Ernte nicht mit übermäßigen Arbeitseinsatz oder dem Einsatz von noch mehr Dünger erhöhen.