TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die immer noch nicht überwundenen Sorgen im Bankensektor haben Asiens Börsen am Freitag überwiegend moderat belastet. Dabei hatte US-Finanzministerin Janet Yellen am Donnerstag ihre Bereitschaft erklärt, bei Bedarf weitere Maßnahmen zum Schutz von Bankeinlagen zu ergreifen, und damit ihre vorherige Absage an eine "pauschale" Einlagensicherung zur Stabilisierung des US-Bankensystems etwas entschärft. Auch die Angst vor einem nachlassenden Wirtschaftswachstum drückte vor dem Wochenende etwas auf die Stimmung.

Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten der chinesischen Handelsplätze Shanghai und Shenzhen sank am Freitag um 0,34 Prozent auf 4025,18 Punkte. Für den vortags starken Hongkonger Hang-Seng-Index ging es zuletzt um 0,87 Prozent auf 19 875,29 Punkte nach unten.

In Tokio schloss der Nikkei 225 mit einem Minus von 0,13 Prozent bei 27 385,25 Punkten. Als Kursstütze erwiesen sich die japanischen Verbraucherpreise für den Februar, die wie erwartet eine nachlassende Inflation belegten.

Der australische S&P ASX 200 verlor 0,19 Prozent auf 6955,20 Zähler. Die in Sydney notierten Aktien des US-Zahlungsdienstleisters Block Inc (früher Square) büßten über 18 Prozent ein, nachdem Hindenburg Research mit Leerverkäufen auf fallende Kurse gesetzt hatte./gl/mis

Quelle: dpa-AFX