PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Montag mehrheitlich Kursgewinne verbucht. Als negativer Ausreißer wies allerdings der ungarische Aktienmarkt starke Kursverluste auf. Auch an den europäischen Leitbörsen und an der Wall Street überwogen im Verlauf zum Wochenauftakt die negativen Vorzeichen.

Der tschechische PX dagegen verbesserte sich um 0,35 Prozent auf 1202,79 Punkte. Unterstützung für den wichtigsten Index in Prag kam vereinzelt aus dem Finanzbereich. Die Titel der schwer gewichteten Zweitnotierung der österreichischen Bank Erste Group steigerten sich um 2,2 Prozent. Die Branchenkollegen Moneta Money mit minus 1,4 Prozent und Komercni Banka mit plus 0,9 Prozent wiesen allerdings verschiedene Vorzeichen auf.

Der polnische Wig-20 gewann 0,75 Prozent auf 1746,54 Punkte, nachdem er am Freitag noch 1,89 Prozent an Wert eingebüßt hatte. Der breiter gefasste WIG verbesserte sich um 0,48 Prozent auf 56 478,83 Zähler. In dem europaweit starken Rohstoff-Branchenumfeld zogen die Titel des Bergbaukonzerns KGHM um 2,6 Prozent an. Klare Kursgewinne von 2,1 und 1,7 Prozent gab es außerdem noch für die Titel von PKN Orlen und der PKO Bank.

Ebenfalls ein Plus gab es an der Moskauer Börse. Der RTS-Index gewann dort 0,64 Prozent auf 1114,69 Zähler.

Der ungarische Bux sank deutlich um 2,49 Prozent auf 44 666,01 Punkte. Hier belasteten vor allem die Abschläge in Höhe von 4,8 Prozent bei der OTP Bank . Die Aktie war mit Abstand der am meist gehandelte Wert am Berichtstag. Unter Verkaufsdruck standen auch die Papiere des Ölkonzerns Mol, die drei Prozent einbüßten./ste/sto/APA/tih/mis

Quelle: dpa-AFX