PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Dienstag keine einheitliche Richtung gefunden. Investoren blieben nach dem beigelegten Schuldenstreit in den USA europaweit vorsichtig, hieß es. Gewinne gab es vor allem in Warschau und Verluste in Moskau.

Der PX gab in Tschechien um 0,45 Prozent auf 1309,13 Punkten nach. Ihn belasteten vor allem Abgaben für die schwer gewichteten CEZ -Titel, die 2,1 Prozent betrugen. Zuwächse von bis zu 0,5 Prozent bei den Prager Notierungen der Erste Group und der Moneta Money Group reichten nicht aus, den tschechischen Leitindex höher schließen zu lassen.

Etwas höher ging unterdessen der Budapester Bux aus dem Handel, der 0,35 Prozent auf 48 287,25 Zähler gewann. Als Stütze erwiesen sich die Aktien des Ölkonzerns MOL und von MTelekom , die jeweils um 0,5 Prozent zulegten. Besonders große Kursgewinne gab es für die Wertpapiere von Richter, die um 1,1 Prozent stiegen.

Relativ starke Gewinne gab es in Polen, wie der Leitindex Wig-20 mit einem Anstieg um 1,65 Prozent auf 2053,44 Zähler zeigte. Der marktbreite WIG gewann 1,35 Prozent auf 66 567,50 Punkte hinzu. Starke Zuwächse verzeichneten in Warschau die schwer gewichteten Finanzwerte, allen voran die PKO Bank mit mehr als vier Prozent Plus vor Pekao mit 3,7 Prozent. Für Anteile am Versicherer PZU ging es um 2,8 Prozent hinauf.

An der Moskauer Börse wurden am Dienstag klare Verluste registriert. Der RTS-Index sank um 0,97 Prozent auf 1038,18 Zähler./sto/ger/APA/tih/men

Quelle: dpa-AFX