PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Montag zugelegt. Besonders kräftig ging es erneut am Aktienmarkt in Moskau nach oben.

Weltweit sorgte die Notübernahme der Schweizer Credit Suisse durch die Konkurrentin UBS an den Finanzmärkten dafür, dass sich die Stimmung aufhellte. Zudem vereinbarten die Währungshüter von sechs Zentralbanken, darunter die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB), die US-Dollar-Geschäfte mit siebentägiger Laufzeit ab sofort statt wöchentlich nun täglich abzuhalten. Die Versorgung mit der Weltreservewährung Dollar ist insbesondere für das internationale Geschäft großer Geldhäuser wichtig, erst recht in unruhigen Zeiten.

In Moskau legte der RTS-Index um 3,25 Prozent auf 956,43 Punkte zu, nachdem er bereits am Freitag um etwas mehr als 2 Prozent gestiegen war.

In Budapest gewann der Bux 1,40 Prozent auf 41 343,62 Zähler. Die Papiere der OTP Bank dämmten ihre Verluste bis zum Börsenschluss spürbar ein und gaben nur um 0,1 Prozent nach. Die Anteilsscheine der Ölgesellschaft MOL zogen um 3,4 Prozent an.

Der tschechische PX gewann 0,53 Prozent auf 1324,55 Punkte. Die Aktien der schwer gewichteten österreichischen Erste Group gaben Auftrieb. Sie legten um 2,7 Prozent zu. Ansonsten überwiegen unter den Bankenwerten in Prag die negativen Vorzeichen. Komercni Banka und Moneta Money Bank fielen jeweils um 0,7 Prozent.

Der polnische Leitindex Wig-20 schloss mit plus 0,50 Prozent auf 1686,56 Punkte. Der marktbreite WIG stieg um 0,30 Prozent auf 56 451,04 Zähler. Umsatzstärkste Aktie war zum Wochenstart die der PKO Bank mit plus 1,1 Prozent. Bank Pekao zogen 1,9 Prozent hoch./APA/ck/jha/

Quelle: dpa-AFX