Trotz schwierigem Marktumfeld können Anleger auch 2023 hohe Renditen erzielen. Sie müssen nur wissen, welche Titel das größte Potenzial mit sich bringen.

Anleger, die sich sonst über hohe Renditen in Technologielastigen Portfolien freuen konnten, hatten 2022 ein schlechtes Jahr. Der Technologie-Index Nasdaq brach um mehr als 33 Prozent ein. Und auch der breite Aktienmarkt performte unterdurchschnittlich: Der S&P 500 machte im Gesamtjahr 2022 einen Verlust von knapp 20 Prozent. Doch des einen Leid mag des anderen Freud sein: Laut den Analysten der Nachrichtenplattform CNBC könnten in diesem Jahr vor allem die Titel gut performen, die auf Grundlage ihres Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) mit größeren Abschlägen gehandelt werden als es bislang der Fall war.

In ihrer Analyse haben die CNBC-Experten die Titel herausgesucht, die mit einem niedrigeren Forward-Kurs-Gewinn-Verhältnis im Vergleich zu ihrem durchschnittlichen Fünf-Jahres-Forward-KGV-Multiple gehandelt werden, von mindestens 60 Prozent der Marktexperten zum Kauf empfohlen werden und eine Aufwärtspotenzial zum durchschnittlichen Kursziel von 50 Prozent oder mehr mitbringen. Das Ergebnis: Insgesamt zwölf Titel, die laut CNBC als günstige Analysten-Lieblinge gehandelt werden.

Zu den Titeln auf der Liste gehört auch das Cybersecurity-Unternehmen CrowdStrike. Laut der Auswertung werden die Titel des Unternehmens derzeit mit einem Abschlag von 88 Prozent gehandelt und sind damit Anführer der Schnäppchen-Liste. CrowdStrike hatte im Dezember bekannt gegeben, dass sich das Wachstum der Neugewinne verlangsamt hat. Dennoch empfehlen laut CNBC mehr als 70 Prozent der Analysten die Titel zum Kauf und sehen ein Aufwärtspotenzial von bis zu 70 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs. Auch Star-Investoren wie Cathie Wood oder Josh Brown haben zuletzt bei den Titeln nachgelegt.

Aus der gleichen Branche kommt Palo Alto Networks, auch hier sprechen sich mehr als 70 Prozent der Analysten zum Kauf aus und sehen ein Aufwärtspotenzial von 55 Prozent. Weitere Branchen, auf die Analysten in diesem Jahr setzen, sind Cloud-Anbieter wie Datadog und Zscaler, Zahlungsdienstleister wie das kanadische Unternehmen Nuvei und auch Immobilienunternehmen wie die ESR Group aus Honkong. Auch Tesla schafft es auf die Schnäppchen-Liste, ebenso wie das Kommunikationsunternehmen Liberty Broadband, das Software- und Datenunternehmen Zoominfo Technologies, Olympus, Halbleiter- und Telekommunikationshersteller Marvell Technology und der japanische Telekommunikationsgigant Z Holdings.

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(lif) für die wallstreet:online Zentralredaktion


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Quelle: Wallstreet Online