APA ots news: OMV Strategie 2030: Grundlegender Wandel vom linearen zum zirkulären Geschäftsmodell
Wien (APA-ots) -
* Die OMV will ein führendes, integriertes Unternehmen für
nachhaltige Kraftstoffe, Chemikalien und Materialien werden, mit
einem starken Fokus auf Lösungen für die Kreislaufwirtschaft
* Klimaneutralität (Scope 1, 2 und 3) soll bis spätestens 2050
erreicht werden
* Umstellung auf CO2-armes Geschäft, Stopp der Produktion von Öl
und Gas für die energetische Nutzung bis 2050
* Fokus auf führende Position bei nachhaltigen Kraftstoffen in
Europa
* Ausbau und Diversifizierung des Geschäftsbereichs Chemicals &
Materials
* Russland keine Kernregion mehr; keine Zukunftsinvestitionen
* CCS Operatives Ergebnis vor Sondereffekten bis 2030 mindestens
EUR 6 Mrd und operativer Cashflow bis 2030 mindestens EUR 7 Mrd
* ROACE mittel- und langfristiges Ziel bei oder über 12 %
* Progressive Dividendenpolitik bestätigt
Die OMV Aktiengesellschaft, das internationale, integrierte Öl-,
Gas- und Chemieunternehmen mit Hauptsitz in Wien, Österreich, stellt
heute ihre Strategie 2030 vor. Die OMV plant sich zu einem führenden
integrierten Unternehmen für nachhaltige Kraftstoffe, Chemikalien und
Materialien mit einem starken Fokus auf Lösungen für die
Kreislaufwirtschaft zu entwickeln.
Auf Basis dieser neuen Strategie, die den grundlegendsten
strategischen Wandel in der Geschichte des Unternehmens darstellt,
will die OMV bis spätestens 2050 ein klimaneutrales Unternehmen
werden. Der Geschäftsbereich Chemicals & Materials wird der
Wachstumstreiber des Unternehmens sein und soll erheblich gestärkt,
erweitert und diversifiziert werden mit dem Ziel, eine weltweit
führende Position bei Lösungen für die Kreislaufwirtschaft
einzunehmen. Der Geschäftsbereich Refining & Marketing soll ein
führender europäischer Anbieter von nachhaltigen Kraftstoffen,
Rohstoffen und Mobilitätslösungen werden. Im Einklang mit dem
Netto-Null-Ziel, wird die OMV ihre Öl- und Gasproduktion bis 2030 um
rund 20% reduzieren und bis 2050 die Öl- und Gasproduktion für die
energetische Nutzung vollständig einstellen. Gleichzeitig wird der
Geschäftsbereich Exploration & Production in die Bereiche Geothermie
und Abscheidung und Speicherung von CO2 (Carbon Capture and Storage;
CCS) investieren, dabei die vorhandenen Vermögenswerte und
Fähigkeiten nutzen und so zu einer nachhaltigeren Gesellschaft
beitragen.
Alfred Stern, OMV Vorstandsvorsitzender und CEO: "Wenn wir den
Lebensstandard überall auf der Welt erhalten und ausbauen und
gleichzeitig das Überleben unserer Gesellschaft sichern wollen,
müssen wir zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise übergehen. Aus
diesem Grund haben wir uns zum Ziel gesetzt, Grundlagen für ein
nachhaltiges Leben neu zu erfinden."
Neue Strategie für eine nachhaltige Zukunft und zur Bewältigung
globaler Herausforderungen
Die grundlegenden Veränderungen im Zusammenhang mit den Klima- und
Treibhausgasreduktionszielen sowie die jüngsten geopolitischen
Entwicklungen im Zusammenhang mit dem militärischen Konflikt in der
Ukraine haben erhebliche Auswirkungen auf die Öl- und Gasindustrie.
Um langfristigen und nachhaltigen Erfolg zu gewährleisten und
attraktive Renditen für alle Stakeholder sicherzustellen,
verpflichtet sich die OMV, bis spätestens 2050 ein klimaneutrales
Unternehmen (Scope 1, 2 und 3) zu werden. Der Weg dorthin sieht für
2030 Emissionsreduktionsziele von 30 % in der Geschäftstätigkeit
(Scope 1 & 2) und von 20 % im Produktportfolio (Scope 3) vor. Die
wichtigsten Hebel im Hinblick auf die Erreichung dieser Ziele sind:
Anpassungen des Portfolios, Effizienzsteigerungen, verstärkter Zukauf
von erneuerbaren Energien, Verringerung des Durchsatzes und Verkaufs
von fossilen Raffinerieprodukten sowie die Erhöhung des Anteils
recycelter und nachhaltiger Rohstoffe.
Chemicals & Materials als Wachstumstreiber, der Nachhaltigkeit und
Rendite in Einklang bringt
Der Geschäftsbereich Chemicals & Materials wird weiter gestärkt,
ausgebaut und diversifiziert und zum wichtigsten Wachstumsträger des
OMV Konzerns werden. Angetrieben von den asiatischen Märkten wird die
weltweite Nachfrage nach neuwertigen Polyolefinen bis 2030
voraussichtlich stärker wachsen als das globale BIP. Polyolefine sind
das größte Marktsegment bei der Herstellung von Kunststoffprodukten
und bleiben für verschiedene Branchen wie Energie, Automobil,
Verpackung, Bau und Gesundheitswesen unverzichtbar. Ein
Schlüsselfaktor für erfolgreiche nachhaltige Geschäftsmodelle ist
mittel- bis langfristig der verstärkte Einsatz von nachwachsenden
Rohstoffen, von Biokunststoffen sowie die Entwicklung von
Kreislauflösungen. Prognosen zufolge wird die Nachfrage nach
recycelten Polyolefinen bis 2030 weltweit etwa dreimal schneller
wachsen als jene nach neuwertigen Polymeren.
Die OMV ist bestrebt, ein global führender Anbieter von
Polyolefin-Speziallösungen zu werden. Wichtige strategische
Leitlinien sind der Ausbau des Geschäfts in attraktiven Märkten,
insbesondere in Nordamerika und Asien, sowie der Aufbau der
Produktion im Bereich nachhaltige Polyolefine, die bis zu 40 % der
europäischen Gesamtproduktion ausmacht. Darüber hinaus will der OMV
Konzern eine führende Position im Bereich erneuerbarer Lösungen für
die Kreislaufwirtschaft einnehmen. Das Wachstum soll auch durch die
Diversifizierung des Portfolios in Richtung benachbarter Produkte und
neuer Produktgruppen erreicht werden.
Das Unternehmen kann dabei auf einer bereits bestehenden starken
Position aufbauen. Als globaler, rückwärtsintegrierter
Polyolefin-Produzent mit einer jährlichen Kapazität von 7 Mio Tonnen
Basischemikalien und rund 6 Mio Tonnen Polyolefinen gehört der OMV
Konzern zu den Top 10 Produzenten weltweit. Umfangreiche
Innovationskapazitäten mit Innovationszentren in Österreich,
Schweden, Finnland und Abu Dhabi sowie 10.000 erfolgreich angemeldete
und erteilte Patente sind eine solide Grundlage für den zukünftigen
Erfolg.
Die OMV strebt, sowohl bei Olefinen als auch bei Polyolefinen ein
integriertes Wachstum an, das auf den starken Fundamentalwerten des
Chemiemarkts aufbaut, wie etwa attraktiven Wachstumsraten, Engagement
in verschiedenen Endabnehmerbranchen und erstklassigen Renditen. Eine
neue Propan-Dehydrierungsanlage (PDH), die 2023 im belgischen Kallo
in Betrieb genommen wird, ist der Schlüssel zum Ausbau der
Monomer-Position der OMV in Europa. Projekte wie ReOil® werden dazu
beitragen, neuwertige Rohstoffe durch nachhaltige zu ersetzen. Bei
den Polymeren werden Projekte zur Beseitigung von Engpässen das
Wachstum in den Bereichen Compounding und mechanisches Recycling
vorantreiben.
Die erfolgreiche Partnerschaft zwischen der OMV und dem in Abu
Dhabi ansässigen Unternehmen Borouge ist das wichtigste Instrument
zur Deckung der wachsenden Kundennachfrage im Mittleren Osten und in
Asien. Mit einem neuen Ethan-Cracker, der 1,5 Mio Tonnen Ethylen
produziert, und zwei Borstar®-Anlagen, die 1,4 Mio Tonnen Polyethylen
pro Jahr herstellen, wird Borouge der weltweit größte zentrale
Polyolefin-Standort sein. In Nordamerika wird die
Geschäftserweiterung durch das Baystar Joint Venture mit
TotalEnergies, und dessen Beitrag zur Ethan- und
Polyethylen-Herstellung vorangetrieben.
Insgesamt werden diese Wachstumsprojekte den Umsatz bei Monomeren
um 35 % und bei Polyolefinen um rund 30 % steigern.
Alfred Stern: "Chemicals & Materials wird nicht nur unser
Wachstumstreiber sein, sondern auch Nachhaltigkeit, Risiko und
Rendite in Einklang bringen und somit unsere Widerstandsfähigkeit
gegenüber Marktdynamiken stärken."
Die Umstellung der Wertschöpfungskette von einem linearen auf ein
Kreislaufmodell ist eine der Prioritäten für ein nachhaltiges
Chemiegeschäft der Zukunft. Dank der einzigartigen Integration von
chemischem Recycling, Raffinerien und petrochemischen Anlagen ist die
OMV in allen Stufen der Wertschöpfungskette beteiligt. Patentierte
Technologien beim chemischen Recycling sowie standardmäßige und
fortschrittliche Technologien beim mechanischen Recycling sollen die
OMV dabei unterstützen, ein weltweit führender Anbieter von
Kreislauflösungen zu werden.
Refining & Marketing: Fokus auf nachhaltige Kraftstoffe, Rohstoffe
und führende Mobilitätsangebote
Im Bereich Refining ist es das erklärte Ziel der OMV, ein
europaweit führender Hersteller von nachhaltigen Kraftstoffen und von
nachhaltigen chemischen Rohstoffen zu werden. Künftig wird der
Durchsatz an fossilen Kraftstoffen entsprechend der sinkenden
Nachfrage zurückgehen. Gleichzeitig wird die Integration mit dem
Geschäftsbereich Chemicals & Materials vorangetrieben und vertieft.
Während das Marktpotenzial für europäische Raffinerien für fossile
Brennstoffe sowohl in Bezug auf die Mengen als auch auf die Margen
deutlich zurückgehen wird, wird der Anteil erneuerbarer Kraftstoffe
und nachhaltiger chemischer Rohstoffe zunehmen. Dementsprechend wird
die OMV ihre integrierten Raffinerien in Schwechat und Burghausen
dahingehend optimieren, dass die Nutzung hochwertiger fossiler
Ressourcen maximiert und der Anteil an nachhaltigen Rohstoffen
zunehmend gesteigert werden. Die drei europäischen Raffinerien in
Österreich, Deutschland und Rumänien werden weiterhin als ein
integriertes System betrieben, um die Anlagenauslastung zu optimieren
und die Margen zu maximieren.
Die Produktion von nachhaltigen Kraftstoffen und nachhaltigen
chemischen Rohstoffen wird bis 2030 auf 1,5 Mio Tonnen pro Jahr
gesteigert, wobei fast die Hälfte der Mengen auf nachhaltige
Flugzeugtreibstoffe entfällt.
Martijn van Koten, Vorstandsmitglied für den Bereich Refining:
"Beim Refining wendet sich die OMV von fossilen Rohstoffen ab, um ein
führender, innovativer Hersteller von nachhaltigen Kraftstoffen und
chemischen Rohstoffen in Europa zu werden. Dies wird die Integration
mit unserem Chemicals & Materials Bereich vorantreiben und
vertiefen."
Im Bereich Marketing wird die OMV die Rentabilität steigern und
das vorhandene Marktpotenzial durch ein deutliches Wachstum im
Non-Fuel-Business-Bereich weiter ausbauen. Das Retail-Geschäftsfeld
wird weiterhin robust sein, sich aber zunehmend weg von fossilen
Kraftstoffen und hin zu Ladestationen für E-Fahrzeuge sowie
Wasserstoff und Convenience verlagern. Ein Portfolio nachhaltiger
Premium-Kraftstoffe auf Basis von Biokraftstoffen und synthetischen
Kraftstoffen wird den Rückgang bei den fossilen Kraftstoffen
kompensieren. Die OMV beabsichtigt, den Margenbeitrag von
Non-Fuel-Produkten und Dienstleistungen im Retail-Geschäft bis 2030
um rund 30 % zu erhöhen.
Zudem baut die OMV ihre Kapazitäten aus, um stärker vom Wachstum
der E-Mobilität zu profitieren, und nutzt dabei ihre starke
Retail-Position in der CEE-Region. Mit Investitionen von insgesamt
mehr als EUR 400 Mio bis 2030 wird die OMV mehr als 2.000
E-Ladestationen an Tankstellen und an Autobahnen und Transitstrecken
sowie rund 17.000 Wallbox-Ladestationen für Firmenstandorte anbieten.
Außerdem will die OMV den Absatz von nachhaltigem Flugtreibstoff
auf mehr als 700.000 Tonnen steigern - weit über den geplanten
gesetzlichen Rahmen hinaus - und nimmt somit den wachsenden Markt für
die freiwillige Kompensation von Treibhausgasemissionen stärker in
den Fokus.
Elena Skvortsova, Vorstandsmitglied für Marketing: "Die
Neupositionierung unseres Geschäfts entlang der Markttrends und die
Reaktion auf die Erfordernisse des Klimawandels machen uns zum
Partner der Wahl für unsere Kundinnen und Kunden - ob mit
B2B-Angeboten oder als Tankstelle der Zukunft für Energie und
Mobilität mit einem erweiterten Non-Fuel-Convenience-Segment."
Exploration & Production: Reduktion fossiler Energie und
Entwicklung nachhaltiger Energielösungen
Im Einklang mit der laufenden Energiewende wird der
Geschäftsbereich Exploration & Production die Transformation des OMV
Konzerns als robuster Cash-Generator unterstützen und sich auf die
weitere Aufwertung seines wettbewerbsfähigen Asset-Portfolios
konzentrieren. Die Rohölproduktion wird schrittweise bis 2030 um etwa
30 %, die Erdgasproduktion um etwa 15 % reduziert werden.
Investitionen in die Öl- und Gasproduktion werden bis 2026
fortgesetzt, wobei der Schwerpunkt auf der Entwicklung von
Gasprojekten liegt, danach werden sie deutlich zurückgehen. Der
Anteil von Gas wird auf mehr als 60 % steigen. Die Produktion von Öl
und Gas zur energetischen Nutzung wird bis 2050 vollständig
eingestellt. Um Synergien zu erschließen wird ab dem 1. April 2022
das Gasverkaufs- und Logistikgeschäft (ohne OMV Petrom) in E&P
konsolidiert.
Zur Reduzierung ihrer Treibhausgasemissionen wird die OMV zugleich
rund EUR 5 Mrd in die Entwicklung von CO2-armen Geschäftsfeldern
investieren, d. h. in die Geothermie und die Abscheidung und
Speicherung von CO2 (CCS). Im Bereich der Geothermie sieht die OMV
ihre Stärke in ihrer umfangreichen Expertise und Erfahrung über und
unter Tage, vorhandenen Lagerstätten und Infrastruktur sowie dem
starken Marktwachstum in Europa. Es wird erwartet, dass der Anteil
der Energiegewinnung aus Erdwärme bis 2030 auf bis zu 9 TWh ansteigen
wird. Die OMV entwickelt ihr CCS-Geschäft auch zum Ausgleich
absoluter Emissionen und für den Eigenverbrauch weiter. Ziel für 2030
ist ein Anstieg auf 5 Mio Tonnen pro Jahr.
Die OMV wird auch ihr Solar- und Windkraftgeschäft für den
Eigenbedarf auf mindestens 1 TWh ausbauen und Möglichkeiten im
Bereich Gas- und Wasserstoffspeicherung prüfen. Neben der Reduzierung
ihres CO2-Fußabdrucks arbeitet die OMV auch an der Senkung der
Methanemissionen. Im Einklang mit der Weltbank-Initiative "Zero
Routine Flaring by 2030" wird das routinemäßige Abfackeln und
Ablassen von Begleitgas aus der Ölproduktion bis 2030 eingestellt.
Parallel dazu wird die Messung der Methanemissionen verbessert, und
es werden modernste Geräte zur Erkennung und Behebung von Methanlecks
eingesetzt.
Johann Pleininger, Stellvertretender CEO und Vorstandsmitglied für
Exploration & Production: "Wir werden unsere E&P-Anlagen, Fähigkeiten
und unser Know-how nutzen, um das Low Carbon Geschäft aufzubauen und
zu erweitern. Unser übergeordnetes Ziel ist es, Cashflow und
nachhaltige Energielösungen bereitzustellen, um die Transformation zu
unterstützen."
Ehrgeizige Finanzziele und eine progressive Dividendenpolitik
sollen die Renditen für Aktionärinnen und Aktionäre vorantreiben
Die OMV hat in den letzten Jahren eine solide finanzielle
Erfolgsbilanz vorzuweisen. Die Transformationsstrategie soll nicht
nur zu einer Verbesserung in Nachhaltigkeitsaspekten, sondern auch zu
einer höheren Rentabilität und verbesserten Ergebnisqualität führen.
Es wird erwartet, dass das CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten
bis 2030 mindestens EUR 6 Mrd erreicht. Der operative Cashflow
(exklusive Net-Working-Capital-Effekte) soll bis dahin über EUR 7 Mrd
erreichen. Nach klaren Prioritäten bei der Kapitalallokation -
Investitionen an erster Stelle, gefolgt von Dividenden, anorganischem
Wachstum und Entschuldung - sind Investitionen in Höhe von EUR 3,5
Mrd pro Jahr zur Unterstützung des organischen Wachstums geplant.
Mindestens 40 % davon sind für CO2-arme Projekte vorgesehen.
Mittel- bis langfristig strebt die OMV einen ROACE von 12 % oder
mehr an. Ziel des Unternehmens ist die Aufrechterhaltung einer
gesunden Bilanz, eines Verschuldungsgrad von unter 30 % sowie eines
starken Investment Grade Ratings. Die OMV wird ihre progressive
Dividendenpolitik beibehalten, um auch unter Berücksichtigung der
aktuellen geopolitischen Lage und der Entscheidung, die Investitionen
in Russland einzustellen, ihren Aktionärinnen und Aktionären einen
signifikanten Mehrwert zu bieten.
Reinhard Florey, CFO der OMV: "Auch aus finanzieller Sicht ist
unsere OMV Strategie 2030 in allen relevanten Bereichen eine
Erfolgsstrategie: sowohl hinsichtlich Geschäftstätigkeit und
Nachhaltigkeit als auch in Bezug auf unseren kontinuierlichen Fokus
auf attraktive Renditen für Aktionärinnen und Aktionäre. Unsere
Chemie-Ausrichtung ist die perfekte Kombination, um unseren
CO2-Fußabdruck zu reduzieren und gleichzeitig ein hochprofitables
wachsendes Unternehmen mit einer progressiven Dividendenpolitik zu
bleiben."
OMV Aktiengesellschaft
Die OMV fördert und vermarktet Öl und Gas, sowie chemische
Produkte und Lösungskonzepte in verantwortlicher Weise und entwickelt
innovative Lösungen für eine Kreislaufwirtschaft. Mit einem
Konzernumsatz von EUR 36 Mrd und einem Mitarbeiterstand von rund
22.400 im Jahr 2021 ist die OMV eines der größten börsennotierten
Industrieunternehmen Österreichs. Im Bereich Exploration & Production
verfügt die OMV über eine starke Basis in Mittel- und Osteuropa sowie
ein ausgeglichenes internationales Portfolio mit Mittleren Osten &
Afrika, der Nordsee und Asien-Pazifik als Kernregionen. 2021 lag die
durchschnittliche Tagesproduktion bei 486.000 boe/d mit einem
Schwerpunkt auf der Produktion von Erdgas. Im Bereich Refining &
Marketing betreibt die OMV drei Raffinerien in Europa und hält eine
Beteiligung von 15% an ADNOC Refining und ADNOC Global Trading, mit
einer Gesamtkapazität von rund 500.000 bbl/d. Das Unternehmen
betreibt etwa 2.100 Tankstellen in zehn europäischen Ländern. Die OMV
verfügt über Gasspeicher in Österreich sowie Deutschland. Im Jahr
2021 hat die OMV 196 TWh Erdgas verkauft. Im Bereich Chemicals &
Materials ist die OMV durch ihre Tochtergesellschaft Borealis einer
der global führenden Anbieter fortschrittlicher und
kreislauforientierter Polyolefinlösungen und europäischer Marktführer
in den Bereichen Basischemikalien, Pflanzennährstoffe und
mechanisches Recycling von Kunststoffen. Gemeinsam mit ihren zwei
wichtigen Joint Ventures - Borouge (mit ADNOC, in den VAE und
Singapur) und Baystar (mit TotalEnergies, in den USA), liefert
Borealis Produkte und Dienstleistungen für Kunden auf der ganzen
Welt. Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil der OMV
Unternehmensstrategie. Die OMV unterstützt den Übergang zu einer
CO2-ärmeren Wirtschaft und hat messbare Ziele für die Reduzierung der
CO2-Intensität und die Einführung neuer Energie- und petrochemischer
Lösungen festgelegt.
Rückfragehinweis:
OMV Aktiengesellschaft
Andreas Rinofner
+43 1 40440-21357
public.relations@omv.com
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