Der Bitcoin ist im Schatten der US-Bankenkrise auf über 28.000 US-Dollar gestiegen. Anleger hoffen, dass die Fed wegen der Schieflagen einiger Finanzinstitute bei den Zinserhöhungen den Fuß vom Gas nehmen könnte.

Der Bitcoin hat am Montag die Marke von 28.000 Dollar zurückerobert. Das ist der höchste Stand seit Dezember 2022. Bereits am Sonntag war er zeitweise über 28.000-Dollar-Marke gestiegen. Aktuell kostet ein Bitcoin laut CoinMarketCap.com 28.400 US-Dollar (Stand: 20.03.2023, 10:00 Uhr).

Krypto-Analyst Timo Emden von Emden Research schreibt in einer Analyse auf seiner Website: "Die Anleger setzen weiterhin darauf, dass die Geldpolitik auf beiden Seiten des Atlantiks in den kommenden Wochen und Monaten lockerer werden könnte. Die Aussicht auf eine künftig weniger restriktive US-Geldpolitik sorgt für neuen Risikoappetit".

Am Mittwochabend deutscher Zeit steht der nächste Zinsentscheid der Fed an. Viele Anleger hoffen, dass die US-Notenbank aufgrund der US-Bankenkrise weniger streng  vorgehen könnte. Zinslose und risikoreiche Anlagen wie Kryptowährungen profitieren in der Regel von sinkenden Zinsen bzw. von einer weniger drastischen Erhöhungen der Leitzinsen.

Seit dem Ausbruch der US-Bankenkrise und der Schieflage der Credit Suisse in Europa ist der Bitcoin-Preis massiv gestiegen. Seit Jahresbeginn hat die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung der Welt über 70 Prozent an Wert gewonnen.

Tatsächlich wurde der Bitcoin nach der weltweiten Finanzkrise 2009 eingeführt. Er sollte eine Alternative zum traditionellen Geldsystem sein und ohne herkömmliche Banken auskommen. Allerdings entwickelte sich der Bitcoin immer mehr vom alternativen Zahlungsmittel zum Spekulationsobjekt.


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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion

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Quelle: Wallstreet Online