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Übernahmedruck steigt, aber die Prämie schmilzt dahin

BBVA verschärft Offerte für Sabadell – doch der Deal verliert an Reiz 30.08.2025, 14:37 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Übernahmedruck steigt, aber die Prämie schmilzt dahin: BBVA verschärft Offerte für Sabadell – doch der Deal verliert an Reiz
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BBVA 18,78 EUR ±0,00 % Lang & Schwarz

Dividendenabschlag sorgt für neue Bewertungsanpassung

BBVA passt zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate die Bedingungen ihrer feindlichen Übernahmeofferte für Banco Sabadell an. Der neue Umtauschkurs berücksichtigt eine Zwischendividende von sieben Cent je Aktie, die Sabadell an ihre Aktionäre ausgezahlt hat. Künftig sollen 5,5483 Sabadell-Aktien gegen eine BBVA-Aktie plus 70 Cent in bar getauscht werden. Zuvor lag der Faktor bei 5,3456. Die Bewertung bleibt damit rechnerisch konstant, die relative Prämie allerdings schrumpft.

Marktreaktion und strategische Folgen

An der Börse sorgte die Nachricht für verhaltene Reaktionen. Die BBVA-Aktie notierte leicht im Minus bei 15,49 Euro, Sabadell gab auf 3,245 Euro nach. Beide Banken bleiben auf Jahressicht dennoch mit deutlichen Kursgewinnen vorn. Analysten bewerten das erneute Repricing als Beleg dafür, dass BBVA den Deal zu stabilen Konditionen durchziehen will – doch das Marktumfeld erschwert die Umsetzung. Denn die theoretische Prämie, die Sabadell-Aktionären winkt, ist nun deutlich negativ.

Sabadell setzt auf Eigenständigkeit und Ausschüttungen

Sabadell kontert die Offerte mit einem aggressiven Fahrplan: Für die Jahre bis 2027 kündigte die Bank Kapitalrückführungen von über sechs Milliarden Euro an – darunter Dividenden, Aktienrückkäufe und eine Sonderausschüttung aus dem geplanten Verkauf der britischen Tochter TSB. Für 2027 wird ein Jahresüberschuss von über 1,6 Milliarden Euro angestrebt. Strategisch positioniert sich Sabadell klar gegen die Übernahme und verweist auf mögliche Nachteile für Mitarbeiter und Kunden.

Regulatorische Hürden bleiben hoch

Die spanische Regierung beobachtet die Entwicklung mit Skepsis. In Madrid laufen derzeit regulatorische Prüfungen auf Ebene des Ministerrats. Sollte der Zusammenschluss genehmigt werden, müssten die Institute für mindestens drei Jahre unabhängig bleiben – ein Umstand, der mögliche Synergien verzögert oder ganz verhindert. Während BBVA Einsparungen von bis zu 850 Millionen Euro jährlich prognostiziert, hält Sabadell diese Zahlen für überzogen.

Bn-Redaktion/jh
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