ZÜRICH (dpa-AFX) - Die angeschlagene Schweizer Großbank Credit Suisse hat ihren geplanten Ausstieg aus dem Geschäft mit verbrieften Produkten festgezurrt. Es seien nun "definitive Transaktionsvereinbarungen" mit dem Finanzinvestor Apollo geschlossen worden, teilte das Geldhaus am Dienstag in Zürich mit. Ein wesentlicher Teil der Securitized Products Group (SPG) werde an Apollo Global Management verkauft.

Der Abschluss der Vereinbarungen sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem geordneten Ausstieg aus dem Geschäft mit verbrieften Produkten. Das Risiko der Investment Bank soll dadurch erheblich sinken. Zugleich soll Kapital für Investitionen ins Kerngeschäft freigesetzt werden.

Apollo dürfte einen Großteil des SPG-Teams der Credit Suisse übernehmen und nach dem Abschluss der Transaktion die üblichen Übergangsdienstleistungen erhalten, um eine nahtlose Betreuung der Kunden zu gewährleisten. Die Credit Suisse werde auch die Finanzierung für einen Teil der auf Apollo übertragenen Vermögenswerte übernehmen.

Der Abschluss der Transaktion werde weiterhin in der ersten Hälfte des Jahres 2023 erwartet, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden, der Zustimmung der Kunden und anderer üblicher Abschlussbedingungen, hieß es./ys/uh/AWP/stw/stk

Quelle: dpa-AFX