Abwarten und Tee trinken. DAX-Anleger haben sich am Freitag und damit einen Tag nach Fronleichnam in Lauerstellung begeben. Zu groß sind die Fragezeichen über die zukünftige Ausgestaltung der Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks. In der kommenden Woche kommen die großen Notenbanken Fed und EZB zusammen, woraufhin sich Markakteure in eine Abwartehaltung begeben.
Am Freitagnachmittag notiert das Frankfurter Börsenbarometer mit 15.970 Zählern unter der psychologischen 16.000-Punkte-Marke (-0,15 Prozent).

Fed- und EZB-Sitzungen werfen ihre Schatten voraus – Anleger üben sich in Zurückhaltung

Vor den Notenbanksitzungen der Fed und EZB dürften sich Investoren rund um den Globus tendenziell in Zurückhaltung üben. Nachdem angesichts des gestrigen Feiertages einige Anleger sich womöglich in ein verlängertes Wochenende verabschiedet haben, sollte die Volatilität auch am letzten Handelstag der Woche überschaubar ausfallen.
Fachleute rechnen damit, dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) am kommenden Mittwoch eine Pause im aktuellen Zinserhöhungszyklus einlegen könnte. Die europäischen Kollegen dürften am Donnerstag allerdings im Gegenzug im Umfang von 25 Basispunkten an den berüchtigten Zinsschrauben drehen und das Leitzinsniveau somit auf 3,75 Prozent anpassen. Zur Einordnung: In den USA liegt das sogenannte Zinsband derzeit bei 5,00 – 5,25 Prozent.
Auf der Gegenseite fürchten Anleger jedoch, dass die Fed auf ihrer Juli-Sitzung am 26.08.2023 das Zinsniveau um 25 Basispunkte nach oben anpassen könnte.


Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.




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Quelle: IG Europe