FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen sind am Montag mit leichten Kursverlusten in den Handel gestartet. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future fiel im Vergleich zum Freitagsschluss um 0,09 Prozent auf 133,30 Punkte. Damit gab er die Gewinne aus dem späten Handel vom Freitag wieder komplett ab. Der Bund-Future hatte am Freitag in den letzten Handelsstunden kräftig zugelegt, nachdem er im Handelsverlauf noch bis auf 132,83 Punkte und damit den tiefsten Stand seit Anfang März gefallen war. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel auf 2,51 Prozent.

Im Vergleich zum sogenannten Settlement-Preis, zu dem die Terminbörse Eurex Gewinne und Verluste aus offenen Kontrakten abrechnet und der am späten Nachmittag festgelegt wird, konnte der Bund-Future leicht zulegen.

Ein Zahlungsausfall der USA ist offenbar in letzter Minute vermieden worden. US-Präsident Joe Biden und der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, haben ihren Kompromiss für einen Gesetzesentwurf zur Abwendung der Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten besiegelt. Der Entwurf muss allerdings beiden Kammern des Kongresses verabschiedet und vom Präsidenten unterzeichnet werden, damit der US-Regierung das Geld nicht ausgeht. Aufgrund der Feiertage in einigen europäischen Ländern sowie in den USA ist ansonsten mit einem ruhigen Handel zu rechnen./jsl/men

Quelle: dpa-AFX