NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag im US-Handel nur wenig bewegt. Die Gemeinschaftswährung wurde rund eine Stunde vor dem Börsenschluss an der Wall Street mit 1,0884 US-Dollar. Am Morgen hatte der Euro noch mit 1,0929 US-Dollar den höchsten Stand seit April 2022 erreicht. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0895 (Mittwoch: 1,0878) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9179 (0,9193) Euro.

Die vor dem Handelsstart an der Wall Street veröffentlichten US-Konjunkturdaten fielen besser aus als erwartet und stützten den Dollar. Das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal sowie auch die wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt überraschten positiv. Außerdem fielen die Auftragsdaten zu langlebigen Gütern und zum Immobilienmarkt besser als erwartet aus.

Mit Blick auf die Geldpolitik wird an den Märkten aber weiterhin damit gerechnet, dass die US-Notenbank Fed ihr Zinserhöhungstempo auf der nächsten Sitzung in der kommenden Woche erneut verlangsamen wird. "Wichtige Konjunkturvorlaufindikatoren lassen ohnehin auf eine bevorstehende Rezession schließen", sagte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Zuletzt waren mehrere Konjunkturdaten und Stimmungsindikatoren schwach ausgefallen und hatten Ängste vor einem wirtschaftlichen Abschwung geweckt./ck/nas

Quelle: dpa-AFX