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Prüfen verschiedene Börsen für Listing von Robotics 17.04.2025, 11:39 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

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ZÜRICH (dpa-AFX) - ABB hat am Donnerstag mit den Zahlen zum ersten Quartal auch Pläne zur Abspaltung der Sparte Robotics öffentlich gemacht. Diese soll über ein Spin-off als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht werden. In der Folge sollen die Aktionäre von ABB die Robotics-Aktien als Sachdividende ausgeschüttet erhalten.

"Die Abspaltung schafft Mehrwert sowohl für die Division Robotics und als auch für ABB als Gesamtunternehmen", begründete Konzernchef Morten Wierod diesen Entschluss. Das Geschäft mit Robotern sei in seinen Märkten gut positioniert und befinde sich in guter Form, fügte er an. Außerdem könne sich ABB danach noch besser auf das Kerngeschäft Automation und Elektrifizierung konzentrieren. Synergien zwischen Robotics und dem Rest von ABB gebe es kaum.

An welcher Börse die Aktien dereinst notiert sein werden - der Gang an die Börse ist für das zweite Quartal 2026 vorgesehen - ist noch offen. Diese Frage werde noch geprüft, meinte das Management. Sowohl die SIX Swiss Exchange kommt infrage, als auch die schwedische Börse. Robotics produziert außer in China und den USA auch in Schweden.

Finanzchef Timo Ihamuotila wies darauf hin, dass bei einem Unternehmen dieser Größe eine Doppelnotierung nicht üblich sei. Die Frage, wie hoch die Division dereinst bewertet werden könnte, bleibt vorläufig ebenfalls noch offen.

IPO E-Mobility nicht vor 2026

Bekanntlich will ABB schon länger auch den Bereich E-Mobility über ein IPO an die Börse bringen. Wegen der schlechten Geschäftsentwicklung wurde dieses Vorhaben allerdings verschoben, bis es in der Sparte wieder gut läuft. Im ersten Quartal 2025 hat E-Mobility erneut einen Verlust ausgewiesen, Wierod sieht dennoch Licht am Ende des Tunnels.

"Wir sind mit E-Mobility auf einem guten Weg, auch wenn es im laufenden Jahr noch keine IPO-Aktivitäten geben wird", meinte er dazu. Das IPO findet demnach frühestens im Jahr 2026 statt. Er verwies auf die mittlerweile erneuerte Produktepalette der Division und auch auf neue Aufträge.

Auf die Frage, ob ABB weitere Devestitionen oder Akquisitionen plane, antwortete Wierod: "Ein aktives Portfolio-Management bleibt für uns eine ständige Aufgabe."

Handelsstreit als Risikofaktor

ABB hat am Morgen die Prognose von Ende Januar zum Umsatzwachstum und zur Entwicklung der Marge bestätigt, gleichzeitig aber auf die erhöhten Unsicherheiten im globalen Geschäftsumfeld verwiesen.

"Wir sind nicht immun gegenüber der weltweiten Entwicklung der Wirtschaft", erklärte er dazu. ABB wolle sich indes auf diejenigen Faktoren fokussieren, die beeinflussbar seien. Er sieht ABB weiterhin gut aufgestellt und verwies einmal mehr auf die jeweils lokale Produktion. "Wir haben praktisch keine Importe in die USA aus China."

Eine Abschwächung der Wirtschaft macht er bislang nicht aus, auch nicht in den USA. Die Nachfrage dort sei im ersten Quartal und insbesondere auch Ende März gut gewesen./cf/hr/AWP/nas

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