ROUNDUP/Kreise: Adnoc bessert bei Covestro-Offerte nach - Aktie legt zu

NEW YORK - Der staatliche Ölkonzern Abu Dhabi National Oil (Adnoc) will Kreisen zufolge bei seiner informellen Offerte für den Chemiekonzern Covestro nachlegen. Das Unternehmen wolle womöglich schon in den kommenden Tagen einen Preis von rund 60 Euro je Aktie sowie eine Reihe von Zugeständnissen vorschlagen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montagabend unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Über ein Angebot von 60 Euro je Papier wird schon länger spekuliert, neu sind die kolportierten Zugeständnisse einer Jobgarantie für mehrere Jahre sowie Investitionen über etwa 8 Milliarden US-Dollar. Der Konzern wolle damit den Weg freimachen, offiziell die Covestro-Bücher im Rahmen einer sogenannten Due Diligence prüfen zu können. Die Covestro-Aktien legten daraufhin am Dienstag zu.

ROUNDUP: Lufthansa bestellt wieder kleine Boeing-Jets

FRANKFURT - Erstmals seit Jahren hat die Lufthansa wieder Kurz- und Mittelstreckenjets beim US-Hersteller Boeing bestellt. Zusätzlich zu 40 fest georderten Maschinen des Typs 737-8 Max sicherte sich der Konzern die Option auf weitere 60 Maschinen der Amerikaner, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Seit 1968 gehörte die Lufthansa zu den Großkunden der 737, des meistgebauten Jets der Welt. Sie musterte die vorerst letzte Maschine aber 2016 aus und betrieb auf den kürzeren Strecken eine reine Airbus -Flotte. Laut Boeing erhielt die Lufthansa letztmals 1995 eine neue 737. Auf der Langstrecke kamen immer Flugzeuge beider Hersteller zum Einsatz.

ROUNDUP: Lufthansa muss Angebot auch 2024 ausdünnen - Aktie gibt nach

MÜNCHEN/FRANKFURT - Der Lufthansa-Konzern muss seinen ursprünglichen Flugplan auch im kommenden Jahr ausdünnen. Im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstag) erklärte Vorstandschef Carsten Spohr den Schritt mit Engpässen bei Personal und Flugzeugen - auch weil viele Triebwerke der Jets aus Airbus ' A320neo-Reihe wegen eines Materialfehlers vorzeitig in die Wartung müssen. Eigentlich wollte die Lufthansa ihr Flugangebot im nächsten Jahr auf 95 Prozent des Vorkrisenniveaus von 2019 hochfahren. Daraus wird Spohr zufolge nichts.

VW einigt sich mit Betriebsrat auf Sparpaket

WOLFSBURG - Volkswagen hat sich nach monatelangem Ringen mit dem Betriebsrat auf Eckpunkte eines milliardenschweren Sparprogramms geeinigt. Die Personalkosten der Kernmarke Volkswagen sollen im Verwaltungsbereich um 20 Prozent sinken, während auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet werde, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Daneben sollen auch Material- und Fixkosten sinken. Bereits im kommenden Jahr soll das Programm vier Milliarden Euro an Ergebnisverbesserung bringen.

ROUNDUP: Siemens senkt Anteil an Siemens Energy - Übertragung an Pensionsfonds

MÜNCHEN - Der Technologiekonzern Siemens senkt seine Beteiligung an Siemens Energy weiter. So werden weitere acht Prozent an den eigenen Pensionsfonds übertragen, wie Siemens am Montagabend ankündigte. In der Folge sinkt der Anteil an dem im Jahr 2020 abgespaltenen Energietechnikunternehmen auf 17,1 Prozent. Siemens Energy kämpft seit Jahren mit Problemen im Windenergiegeschäft, was zuletzt zu milliardenschweren Verlusten führte und auch den früheren Mutterkonzern Siemens belastete.

Bayer erleidet in USA Niederlage in PCB-Verfahren - Aktie stabil

SEATTLE - Bayer hat in den USA im Rechtsstreit um angebliche Gesundheitsfolgen der seit Jahrzehnten verbotenen Chemikalie PCB eine empfindliche Niederlage hinnehmen müssen. Eine Geschworenen-Jury am King County Superior Court im Bundesstaat Washington sprach ehemaligen Schülern und Eltern einer Schule im Raum Seattle Schadenersatz in Höhe von 857 Millionen US-Dollar (785 Millionen Euro) zu.

Aktivistischer Investor Cevian steigt bei UBS ein

ZÜRICH - Der aktivistische Investor Cevian ist bei der Schweizer Großbank UBS eingestiegen. Die Investmentgesellschaft aus Schweden erwarb einen Anteil von 1,3 Prozent im Wert von 1,2 Milliarden Euro. Cevian sieht nach der Übernahme der Credit Suisse durch die heimische Rivalin signifikantes Potenzial für Wertsteigerungen, wie aus einer Mitteilung vom Dienstag hervorgeht. Der Verwaltungsrat und das Managementteam würden bei der Integration der Credit Suisse hervorragende Arbeit leisten, sagte Cevian-Mitgründer Lars Förberg laut Mitteilung.

Google will 700 Millionen Dollar in App-Store-Vergleich zahlen

SAN FRANCISCO - Google ist in den USA zur Zahlung von 700 Millionen Dollar und Änderungen in seinem Android-App-Store bereit, um eine Klage Dutzender Bundesstaaten beizulegen. Das geht aus einem im September erzielten Vergleich hervor, dessen Details in der Nacht zum Dienstag veröffentlicht wurden. Die Bundesstaaten warfen Google vor, durch die verpflichtende Abgabe von bis zu 30 Prozent beim Kauf von Apps und digitalen Inhalten den Nutzern zu viel Geld abgeknöpft zu haben. Die Gebühr zahlen zwar die App-Anbieter - reichen die Kosten aber meist an die Käufer weiter.

Apple stoppt Verkauf neuer Uhren-Modelle in den USA

CUPERTINO - Apple wird nach einem verlorenen Patentverfahren den Verkauf der neuen Modelle seiner Computer-Uhr in den USA aussetzen. Die Apple Watch Series 9 und Apple Watch Ultra 2 sollen vom 21. Dezember an nicht mehr über die amerikanische Website des Konzerns und nach dem 24. Dezember auch nicht in den US-Stores verkauft werden. Das sei eine vorsorgliche Maßnahme angesichts einer in einer Woche auslaufenden Prüfungsfrist, teilte Apple am Montag mit.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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