Kering-Umsatz sinkt nicht so stark wie befürchtet - Positive Aktien-Reaktion 22.10.2025, 20:54 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
Kering 345,87 USD -1,28 % Nasdaq OTC

PARIS (dpa-AFX) - Die Modemarke Gucci belastet den Luxusgüterkonzern Kering weiter kräftig, allerdings nicht mehr so stark wie noch zuletzt. Im dritten Quartal fiel der Umsatz der wichtigsten Kering-Marke bereinigt um Währungseffekte im Jahresvergleich um 14 Prozent, wie der Konzern am Mittwoch nach Börsenschluss mitteilte. Im zweiten Quartal war der Gucci-Umsatz allerdings noch um ein Viertel gefallen. Konzernweit ging der Erlös im dritten Jahresviertel auf vergleichbarer Basis nur noch um fünf Prozent zurück. Damit schnitt Kering deutlich besser ab als von Bloomberg befragte Experten erwartet hatten. Die Nachricht wurde am Finanzmarkt positiv aufgenommen.

Die in den USA gehandelten Hinterlegungsscheine legten um bis zu achteinhalb Prozent zu und stiegen auf den höchsten Stand seit März 2024. In Paris hatten sich die in den vergangenen Jahren arg gebeutelten Aktien zuletzt deutlich erholt. Seit dem Mehrjahrestief von rund 150 Euro im April dieses Jahres hat sich der Kurs inzwischen wieder mehr als verdoppelt. In den Jahren davor ist das Papier allerdings kräftig unter die Räder gekommen. So liegt der aktuelle Kurs trotz der Erholung seit April immer noch um rund 60 Prozent unter dem Rekordhoch aus dem Sommer 2021.

In den vergangenen fünf Jahren schnitt die Kering-Aktie mit einem Minus von mehr als 40 Prozent deutlich schlechter ab als anderen Papiere der Branche wie LVMH , Hermes und Richemont . Diese haben in dem Zeitraum deutlich zugelegt. Wegen des Verfalls des Börsenwerts flog Kering im Sommer dieses Jahres aus dem EuroStoxx 50 . Kering ist an der Börse derzeit nur knapp 40 Milliarden Euro wert. LVMH kommt auf mehr als 310 Milliarden Euro und Hermes auf 232 Milliarden Euro.

Bei Kering soll jetzt der frühere Renault-Chef Luca de Meo das Ruder herumreißen und wieder für steigende Umsätze sorgen. Er will den Konzern stärker auf das Kerngeschäft fokussieren. Erst am Montag konnte er mit dem Verkauf der Kosmetiksparte an L'Oreal für vier Milliarden Euro einen Erfolg vermelden. Das Geld kann er gut für den Schuldenabbau und Investitionen bei den Kernmarken Gucci, Yves Saint Laurent (YSL) und Bottega Veneta gebrauchen./zb/men/he

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Werbung
Weiter abwärts?
Kurzfristig positionieren
Ask: 0,14
Hebel: 20
mit starkem Hebel
Ask: 0,42
Hebel: 6
mit moderatem Hebel
Smartbroker
Goldman Sachs
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: GU78Q0 GU5XMP. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.
News-Kommentare
Thema
1 Nach Reformen: Argentinien kehrt an den Finanzmarkt zurück Hauptdiskussion
2 ROUNDUP: Linke ebnet Weg zur Verabschiedung des Rentenpakets Hauptdiskussion
3 EU einig über Komplettverzicht auf Gas aus Russland Hauptdiskussion
4 Moskau erklärt Pokrowsk für erobert Hauptdiskussion
5 Trump hat sich für neuen Fed-Chef entschieden Hauptdiskussion
6 Deutschland und Polen wollen Partnerschaft vertiefen Hauptdiskussion
7 Viele Verbraucher können Phishing-Mails nicht sicher erkennen Hauptdiskussion
Alle Diskussionen
Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer