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Maschinenbauer Manz soll verkauft werden 09.01.2025, 12:19 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

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REUTLINGEN (dpa-AFX) - Der insolvente Maschinenbauer Manz soll verkauft werden. Die Suche nach einem Investor für die gesamte Gruppe laufe, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter der Manz AG, Martin Mucha, auf Anfrage. Das Unternehmen PwC begleite den Prozess. Gut wäre laut Mucha ein strategischer Investor. Er sei zuversichtlich, im Laufe des Frühjahrs eine Lösung zu finden. Der Geschäftsbetrieb werde derweil uneingeschränkt fortgeführt. Die Manz AG werde von der Börse genommen, sagte Mucha. Das sogenannte Delisting laufe.

Das Unternehmen aus Reutlingen bei Stuttgart hatte im Dezember des vergangenen Jahres den Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit und insolvenzrechtlicher Überschuldung gestellt. Manz beliefert nach eigenen Angaben unter anderem Kunden aus der Automobilindustrie und der Batteriefertigung. Erwartete Umsätze im Bereich der Elektromobilität hätten sich nicht wie erwartet realisiert, teilte das Unternehmen mit.

Weltweit beschäftigt Manz nach eigenen Angaben aus dem Dezember rund 1.200 Menschen, davon rund 400 in Deutschland. 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 250 Millionen Euro, beim Ergebnis schrieb Manz in den letzten Jahren rote Zahlen. 2024 werde mit einem Umsatz von 170 bis 180 Millionen Euro gerechnet, hieß es./rwi/DP/jha

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