AUGSBURG (dpa-AFX) - "Augsburger Allgemeine" zu Neuberechnung der Grundsteuer:

"Die Reform der Grundsteuer war unausweichlich. Aber sie ging stets mit einem Versprechen der Politik einher: "Aufkommensneutral" müsse die neue Steuer sein, was bedeutet, dass die Kommunen dadurch nicht mehr Geld einnehmen sollten, als es bisher der Fall war. Das Problem ist nur: Über den einzelnen Grundstückseigentümer und dessen Steuerbescheid sagt diese "Aufkommensneutralität" herzlich wenig aus. (.) Hinzu kommt, dass ein Teil der Städte und Gemeinden in diesen Tagen gar keine andere Möglichkeit sieht, als mithilfe der Grundsteuerreform Löcher zu stopfen - allein, weil die Finanznot landauf, landab immer größer wird. (.) Das neue Grundsteuermodell mag der Einzelne nicht unbedingt als gerecht empfinden. Das liegt aber auch daran, dass das Steuerfestsetzungsverfahren kaum zu durchblicken ist."/yyzz/DP/he