FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zur geplanten Verbrechensverbotszone:

"(.) Die Politik sollte sich auf die Durchsetzung des geltenden Rechts konzentrieren - und bei neueren Phänomenen stärker auf die Ursachen schauen und diese dann gezielt bekämpfen. Es ist nichts Neues, dass gegen ein schnell gezogenes Messer auf kurze Distanz kaum eine Abwehr möglich ist. (.) Offenbar ist die Hemmschwelle für den Einsatz dieser nicht selten tödlichen Waffe gesunken. Und es sind mehr Menschen aus Kulturkreisen im Land, in denen Messer offenbar eher eingesetzt werden. Hier muss weiterhin zuerst angesetzt werden: Grenzkontrollen und Abschiebungen jener, die kein Recht haben, hier zu sein. Wer im Grunde gegen beides ist und dazu noch großzügig einbürgern will, der gefährdet den Zusammenhalt in diesem Land und die innere Sicherheit - und der macht sich jetzt Gedanken über Waffenverbotszonen. (.)"/DP/jha