DÜSSELDORF (dpa-AFX) - "Handelsblatt" zu Umgang mit Flüchtlingen in der EU:

"Von der Leyen verkauft die derzeit rückläufigen Zahlen in der EU aber als politischen Erfolg, lobpreist die Zusammenarbeit mit Libyen und Tunesien. De facto haben diese Abkommen wenig gebracht. Belegt sind Menschenrechtsverletzungen: Tunesische Beamte etwa setzen Flüchtlinge in der Wüste aus, teils ohne Wasser, um sie abzuschrecken. Bei den "sicheren Drittstaaten" ist dasselbe zu befürchten. In einer Sachverständigenanhörung des Innenministeriums sagten Experten, ausgelagerte Asylverfahren seien menschenrechtskonform "kaum vorstellbar", die Lager seien außerdem viel zu teuer und ineffizient. Europa lässt sich weitertreiben - und ist dabei, die Menschenrechte auszulagern."/DP/jha