Anzeige
+++Hot Stock Die KI-Comeback-Story des Jahres 2025+++

Reisen zwischen Hamburg und Berlin haben abgenommen 18.10.2025, 09:40 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

HAMBURG/BERLIN (dpa-AFX) - Reisen zwischen Hamburg und Berlin haben während der Generalsanierung der Bahnstrecke abgenommen. Das hat eine Auswertung anonymisierter Mobilfunkdaten des Anbieters O2 Telefónica ergeben.

Die Zahl der Bahnreisenden auf der Strecke ging demnach zum Vergleichszeitraum vor der Sanierung um ein Viertel auf rund 6.800 am Tag zurück. Gezählt wurden außerdem im Schnitt etwa 6.500 Autofahrer und Mitfahrer, was einem leichten Plus von drei Prozent entspricht.

"Das deutet darauf hin, dass viele frühere Bahnreisende und -pendler aktuell weniger unterwegs sind", heißt es in einer Mitteilung von O2 Telefónica, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Auf anderen Strecken ersetzt das Auto den Zug

Die Auswertung zeigt, dass sich auf anderen Strecken der Verkehr von der Schiene auf die Straße verlagert hat: Beispielsweise waren zwischen Hamburg und Schwerin 46 Prozent mehr Menschen mit dem Auto und dem Bus unterwegs. Gleichzeitig registrierte das Unternehmen 56 Prozent weniger Bahnfahrer. Auf der Strecke fahren Züge über Bad Kleinen und Ersatzbusse.

Zwischen Hamburg und Rostock nahm die Zahl der Reisenden in Autos und Bussen um zwölf Prozent zu. Die Zahl der Bahnfahrer sank um annähernd ein Drittel. Auf der Strecke werden Fernverkehrszüge über Lübeck umgeleitet.

Zwischen Berlin und Ludwigslust (Mecklenburg-Vorpommern) gab es 44 Prozent mehr Reisende auf der Straße, zwischen der Bundeshauptstadt und Wittenberge (Brandenburg) betrug das Plus 38 Prozent. Auf beiden Strecken entfallen Züge und Ersatzbusse verkehren.

"Die Mobilität verändert sich spürbar - und unsere Daten machen diese Veränderung erstmals sichtbar", sagte O2-Telefónica-Vorstandsmitglied, Alfons Lösing. Die Daten wurden vor und während der Sanierung über je zwei Monate erhoben. Die Softwarefirma Teralytics aus Zürich hat sie ausgewertet.

Generalsanierung soll bis Ende April 2026 dauern

Die Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg-Berlin dauert seit August an und soll bis Ende April 2026 abgeschlossen werden. Der Fernverkehr zwischen den Millionenstädten wird über Stendal und Uelzen umgeleitet. Die Züge brauchen im Schnitt 45 Minuten länger als zuvor. ICE- und IC-Züge fahren zudem nur einmal in der Stunde statt wie bisher alle 30 Minuten. Auch der Güterverkehr wird weiträumig umgeleitet.

Im Regionalverkehr fallen viele Verbindungen aus oder Züge fahren auf Teilstrecken. Betroffene Pendler können auf den Ersatzverkehr mit Bussen ausweichen. Im August hatte es einen Unfall eines solchen Busses auf der A24 in Schleswig-Holstein gegeben. Dabei waren fünf Passagiere leicht verletzt worden und der Fahrer schwer./lkm/DP/zb

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer