ROUNDUP

KWS Saat macht überraschend hohen Verlust - Kurs sackt ab 13.02.2025, 12:10 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
KWS SAAT 57,10 EUR -0,17 % Lang & Schwarz

EINBECK (dpa-AFX) - Der Saatguthersteller KWS Saat hat mit dem Abschneiden im zweiten Quartal die Erwartungen enttäuscht. Der saisontypische Verlust fiel höher aus als von Experten gedacht. Die Anleger konnte auch die vom Unternehmen aus Einbeck bestätigte Jahresprognose kaum besänftigen. Die im SDax notierte Aktie fiel am Donnerstag deutlich.

Das Papier sackte in der Schlussgruppe des Kleinwerteindex um acht Prozent auf 54,30 Euro ab. Zuletzt war die Aktie im Mai weniger wert. Nach dem starken ersten Quartal sei das zweite schwach verlaufen, schrieb Stifel-Analyst Andreas Heine. Das zeige erneut, wie stark das Geschäft des Konzerns saisonal schwanke. Er verwies jedoch auf Aussagen des Unternehmens, dass das gesamte erste Halbjahr höchstens ein Viertel des Jahresumsatzes ausmache.

Jefferies-Experte Charlie Bentley hatte im Quartal zwar mit besseren Umsatz- und Ergebniswerten gerechnet. Auch er merkte aber an, dass bei KWS Saat im dritten Quartal das Geld verdient werde.

Im ersten Geschäftsquartal hatte KWS Saat von Frühverkäufen bei Zuckerrüben profitiert, was auch den Umsatz auf Sicht des ersten Halbjahrs noch wachsen ließ. Im zweiten Quartal allein ging der Erlös aber zurück. In den drei Monaten bis Ende Dezember fiel er im Jahresvergleich um knapp ein Zehntel auf 168,6 Millionen Euro. Der saisontypische Verlust vor Zinsen und Steuern erhöhte sich im fortgeführten Geschäft von 55,5 auf 83,3 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 77,7 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor war das Minus nur 53,6 Millionen Euro groß.

Die Prognose für das Geschäftsjahr 2024/25 (Ende Juni) bleibt bestehen. Vorstandssprecher Felix Büchting erwartet ausgehend von rund 1,7 Milliarden Euro ein Umsatzplus von zwei bis vier Prozent, wenn Währungs- und Portfolioeffekte ausgeklammert werden. Die Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern dürfte zwischen 14 und 16 Prozent liegen.

In den ersten sechs Monaten stieg der Erlös um 5,3 Prozent auf 417,2 Millionen Euro. Der Verlust vor Zinsen und Steuern weitete sich von 102 auf 120,7 Millionen Euro aus. Das Management machte dafür unter anderem einen Sondereffekt aus dem Vorjahr verantwortlich, als der Verkauf des chinesischen Mais-Portfolios die Zahlen um 16 Millionen Euro aufgebessert hatte. Zudem erhöhten sich die Abschreibungen im Segment Gemüse. Ohne Sondereffekte habe das Bruttoergebnis zugelegt, allerdings gab KWS auch mehr für Vertrieb und Verwaltung sowie Forschung und Entwicklung aus./men/lew/jha/

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. (k.A.) k.A. k.A.
k.A. (k.A.) k.A. k.A.
k.A. (k.A.) k.A. k.A.
BörsenNEWS.de
Weitere News

16:15 Uhr • Artikel • BörsenNEWS.de

15:11 Uhr • Artikel • BörsenNEWS.de

14:42 Uhr • Artikel • BörsenNEWS.de

14:20 Uhr • Artikel • BörsenNEWS.de

Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer