Anzeige
+++Trump. Zölle. Craig Parry. Vizsla Copper wird zur strategisch wichtigsten Kupferaktie Nordamerikas+++
ROUNDUP&/Schlag gegen Cybercrime

1.406 Betrugs-Websites gesperrt 13.10.2025, 11:10 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

KARLSRUHE (dpa-AFX) - Um massenhaften Betrug im Internet zu unterbinden, haben Cybercrime-Experten mehr als 1.400 illegale Internetseiten gesperrt. Es bestehe der Verdacht des sogenannten Cybertrading-Betrugs, teilten das bei der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe eingerichtete Cybercrime-Zentrum Baden-Württemberg, das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) gemeinsam mit.

Massenphänomen mit steigenden Zahlen

Die Betrugsmasche, um die es dabei geht, heißt "Cybertrading-Fraud". Sie hat sich den Angaben nach in den vergangenen Jahren zu einem Massenphänomen entwickelt - mit stetig steigenden Fallzahlen. Gutgläubige Kundinnen und Kunden sollen dabei im Vertrauen auf eine lukrative Anlagemöglichkeit teils hohe Geldsummen auf betrügerischen Internetplattformen investieren.

Bei der "Operation Herakles" seien nun in Zusammenarbeit mit der europäischen Polizeibehörde Europol und bulgarischen Strafverfolgungsbehörden 1.406 aktive illegale Domains vom Netz genommen worden, hieß es. "Über die nun gesperrten Domains sollten Verbraucherinnen und Verbraucher getäuscht und zu vermeintlichen Investitionen auf manipulierten Handelsplattformen verleitet werden."

"Crime as a Service" - Geld in der Regel verloren

Bislang seien die Täter unbekannt. Sie handeln den Angaben nach international und arbeitsteilig. Das Vorgehen bezeichnen die Behörden als "Crime as a Service", also kriminelle Dienstleistungen.

Die Täter erstellen den Angaben nach Internetauftritte, auf denen sie einem breiten Publikum die Eröffnung eines vermeintlichen Handelskontos für das Trading mit Finanzinstrumenten anbieten. "Hierbei wenden sich die Täter bewusst an den deutschen Markt und gezielt an Personen, die in Deutschland leben und wohnen." Die Betreiber hätten aber keine Erlaubnis der Bafin für Finanz- beziehungsweise Wertpapierdienstleistungen und Bankgeschäfte.

"Tatsächlich werden die eingezahlten Gelder zu keinem Zeitpunkt einer Kapitalanlage zugeführt", warnen die Ermittler. Flankierend rufen sogenannte Broker aus Callcentern im Ausland die Opfer an und animieren sie dazu, mehr Geld zu investieren. "Viele Geschädigte bemerken aufgrund des professionellen Vorgehens der Täter und des Einsatzes von gefälschten Handelsplattformen über Monate hinweg nicht, dass sie betrogen werden und werden zu weiteren Einzahlungen motiviert", hieß es. Das Geld sei in der Regel vollständig verloren.

Hunderttausende Aufrufe seit Beschlagnahme

Die nun beschlagnahmten Domains wurden auf eine vom LKA gehostete sogenannte Beschlagnahmeseite umgeleitet: Wer die Internetadresse aufruft, bekommt nun einen entsprechenden Hinweis.

Solche Betrugs-Seiten werden den Angaben nach millionenfach geklickt. Alleine seit Umleitung der betroffenen Domains am 3. Oktober stellten die Behörden laut der Mitteilung rund 866.000 Aufrufe auf die übernommenen Seiten fest.

Bei einer ähnlichen Aktion im Juni hatten die Behörden rund 800 illegale Domains gesperrt. Seitdem sei durch rund 5,6 Millionen Nutzerzugriffe mehr als 20 Millionen Mal versucht worden, diese aufzurufen./kre/DP/stw

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer