MADRID (dpa-AFX) - In Spanien hat sich die Teuerung im November nicht so deutlich abgeschwächt wie bisher bekannt. Die nach europäischer Methode gemessenen Verbraucherpreise (HVPI) erhöhten sich zum Vorjahresmonat um 3,3 Prozent, wie das Statistikamt INE am Donnerstag in Madrid mitteilte. Das sind 0,1 Prozentpunkte mehr als in einer ersten Schätzung ermittelt. Im Vormonat hatte die Inflationsrate 3,5 Prozent betragen. Im Monatsvergleich ging der HVPI um 0,5 Prozent und damit etwas schwächer zurück als bisher bekannt.

Im vergangenen Jahr war die Teuerungsrate bis auf mehr als zehn Prozent gestiegen. Ausschlaggebend war vor allem der Krieg Russlands gegen die Ukraine, der Energie und Rohstoffe stark verteuert hatte. Seither ist die Inflation in der Tendenz gesunken./bgf/jkr/jha/