(Überflüssige Worte im zweiten Satz gestrichen)

TOKIO (dpa-AFX) - Die G7-Staaten haben sich im Gaza-Krieg für humanitäre Feuerpausen und die Einrichtung von Korridoren ausgesprochen, um Hilfslieferungen sowie die Freilassung von Geiseln zu erleichtern. "Alle Parteien müssen ungehindert humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung, einschließlich Nahrungsmittel, Wasser, medizinische Versorgung, Treibstoff und Unterkünfte sowie Zugang für humanitäre Helfer gewähren", heißt es in der Erklärung zum Abschluss des Treffens der Außenministerinnen und Außenminister der G7-Runde wirtschaftsstarker Demokratien in Tokio vom Mittwoch. Die G7-Staaten riefen zur sofortigen Freilassung aller Geiseln ohne Vorbedingungen auf.

Zu den G7-Ländern gehören Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, die USA und Großbritannien. Für Deutschland war Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in die japanische Hauptstadt gereist.

Unterstrichen wird die Bedeutung des Schutzes der Zivilbevölkerung im Einklang mit dem humanitären Völkerrecht. Der einzige Weg zu einem gerechten, dauerhaften und sicheren Frieden bleibe eine Zwei-Staaten-Lösung. "Israelis und Palästinenser haben das gleiche Recht auf ein Leben in Sicherheit, Würde und Frieden", heißt es in dem Papier. "Wir lehnen Antisemitismus und Islamophobie in jeder Form in unseren eigenen Gesellschaften und überall auf der Welt ab."/ln/bk/DP/zb