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Nach IT-Panne normalisiert sich Lage 21.07.2024, 11:16 Uhr von dpa Jetzt kommentieren: 1

Weltweite IT-Ausfälle
© Stephanie Scarbrough/AP/dpa / Nach Angaben von Microsoft waren am Freitag rund 8,5 Millionen Windows-Geräte von der IT-Panne betroffen. (Archivbild)

Nach den weltweiten IT-Ausfällen durch ein fehlerhaftes Update für eine Sicherheitssoftware normalisiert sich nach Angaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Lage in vielen Bereichen wieder. Zahlreiche Unternehmen haben aber nach wie vor mit Folgewirkungen der Störungen zu kämpfen, wie das BSI mitteilt. Auch der Luftverkehr in Deutschland hat sich nach Angaben des Flughafenverbandes ADV wieder weitestgehend normalisiert. 

Viele unternehmerische Prozesse und Abläufe seien durch den Ausfall der Computersysteme oder einzelner Anwendungen gestört gewesen. Das BSI warnte, dass Cyberkriminelle die Vorfälle für unterschiedliche Formen von Phishing, Scam oder Fake-Webseiten ausnutzten. Auch ein inoffizieller Code sei in Umlauf gebracht worden. 

Das BSI empfiehlt, technische Informationen ausschließlich von offiziellen Quellen des Sicherheitssoftware-Unternehmens Crowdstrike zu beziehen. Auch bezüglich der IT-Ausfälle, die durch eine Störung des Microsoft Azure-Dienstes ausgelöst worden seien, normalisiert sich laut BSI die Lage. 

Microsoft: Von Software-Update etwa 8,5 Millionen Windows-Geräte betroffen

Von dem fehlerhaften Software-Update, das weltweit weitreichende Störungen ausgelöst hat, sind nach Angaben von Microsoft schätzungsweise 8,5 Millionen Windows-Geräte betroffen gewesen. Dies seien weniger als ein Prozent aller Windows-Rechner, teilte Microsoft auf dem Firmenblog mit. Dass die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen dennoch so weitreichend waren, zeige, wie viele Unternehmen, die viele wichtige Dienste betreiben, den Softwareanbieter Crowdstrike benutzten. 

Die IT-Panne hatte am Freitag weltweit enorme Störungen ausgelöst, die den Flugverkehr vielerorts nahezu lahmlegten. Betroffen waren auch Supermärkte, Banken, Krankenhäuser, Fernsehsender und andere Einrichtungen. Als Ursache nannte Crowdstrike ein fehlerhaftes Update einer Software für Windows-Computer. Die Firma erklärte den Fehler am Freitagmittag für behoben. Die Auswirkungen waren teilweise aber länger zu spüren. 

 

© dpa-infocom, dpa:240721-930-180092/1

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wittcon, 21.07.2024 21:42 Uhr
Als Software-Spezialist kann ich nur meine Bestürzung darüber zum Ausdruck bringen, dass ein ungetestetes Update das Haus eines Softwareherstellers verlassen konnte. War der Chef im Urlaub und die Stellvertreter haben keine Ahnung, dass es Checklisten für eine Software-Freigabe gibt?Unglaublich, dieser Vorgang.

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