«Fortnite» verschwindet in Europa wieder aus den App-Stores 17.05.2025, 15:33 Uhr von dpa Jetzt kommentieren: 0

Das Online-Spiel «Fortnite» ist in Europa wieder nicht mehr auf iPhones verfügbar, weil es erneut Streit zwischen der Entwicklerfirma Epic Games und Apple gibt. Auslöser war ein Versuch von Epic, die App nach einem Gerichtsurteil auch in den USA in Apples App Store zurückzubringen. 

Die Spielefirma entschied sich, eine einheitliche Version für den US-Markt und die Europäische Union bei Apple zur Prüfung vorzulegen. Der iPhone-Konzern will aber erst die weitere Entwicklung in dem jahrelangen Gerichtsstreit in den USA abwarten und ließ die App nicht in seinen amerikanischen App Store. Epic kündigte daraufhin an, «Fortnite» werde auf iPhones «weltweit offline blieben» bis Apple die Blockade aufhebe.

Apple konterte, man habe keine Schritte gegen die bisher verfügbare Variante der App in Europa unternommen. Epic sei aber aufgefordert worden, bei der neuen Version auf die Platzierung im US-App-Store zu verzichten, damit «Fortnite» in anderen Regionen nicht beeinträchtigt werde.

Gericht soll «Fortnite» in US-App-Store hieven

Epic versucht inzwischen, vor Gericht in Kalifornien zu erreichen, dass Apple dazu gezwungen wird, die App wieder in den amerikanischen App Store aufzunehmen. Die zuständige Richterin hatte vor einigen Wochen verfügt, dass der iPhone-Konzern Entwickler nicht aussperren könne, nur weil sie bei Käufen in der App auf Bezahlmöglichkeiten außerhalb von Apples hauseigenem Kaufsystem hinweisen. Apple hatte allerdings bei der Abweisung von Epic nur darauf verwiesen, dass man sich mit einer Rückkehr von «Fortnite» in den US-Store nur nach dem Ende der Gerichtsverfahren beschäftigen werde.

Fast fünf Jahre Streit

Der Konflikt begann bereits im August 2020. Epic schleuste damals in Umgehung der Regeln eine Version von «Fortnite» in den App Store, in der Nutzer digitale Artikel an Apples Kaufsystem vorbei direkt bei der Spielefirma kaufen konnten. Bei Käufen über Apples Plattform wird eine Abgabe von 30 Prozent an den Konzern fällig, die Epic umgehen wollte.

Apple verbannte «Fortnite» daraufhin aus dem App Store - und setzte sich damit auch vor Gericht durch. In der EU kam «Fortnite» im vergangenen Jahr auf das iPhone über alternative App-Stores zurück, die Apple nach dem Digital-Gesetz DMA zusätzlich zur eigenen Download-Plattform zulassen musste.

© dpa-infocom, dpa:250517-930-556671/1

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. (k.A.) k.A. k.A.
k.A. (k.A.) k.A. k.A.
k.A. (k.A.) k.A. k.A.
BörsenNEWS.de
Weitere News

Gestern 21:33 Uhr • Artikel • BörsenNEWS.de

Gestern 21:30 Uhr • Artikel • dpa-AFX

Gestern 21:19 Uhr • Artikel • dpa-AFX

Gestern 21:18 Uhr • Artikel • BörsenNEWS.de

Gestern 21:09 Uhr • Artikel • dpa-AFX

Gestern 20:59 Uhr • Artikel • dpa-AFX

Gestern 20:35 Uhr • Artikel • dpa-AFX

Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer