Anzeige
+++Trump. Zölle. Craig Parry. Vizsla Copper wird zur strategisch wichtigsten Kupferaktie Nordamerikas+++

Industrieproduktion schrumpft überraschend - Autobau schwach 06.12.2024, 08:16 Uhr von dpa Jetzt kommentieren: 0

Die Industrie in Deutschland steckt weiter in der Krise. Die Unternehmen in Deutschland haben im Oktober ihre Produktion überraschend erneut gedrosselt - besonders in der kriselnden Automobilindustrie. 

In Industrie, Energiebranche und Bau sank die Fertigung im Vergleich zum September preisbereinigt um 1,0 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtet. Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg um 1,0 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich fiel die Fertigung unerwartet stark um 4,5 Prozent.

«Der Abwärtstrend in der Industrieproduktion setzt sich fort», schrieb DIHK-Konjunkturexperte Jupp Zenzen. «Die Produktion sinkt auf den niedrigsten Stand seit der Pandemie.» Hohe Kosten, wirtschaftspolitische Ungewissheit, Fachkräftemangel und Bürokratie belasteten die Unternehmen. In den Auftragsbüchern herrsche weiter Flaute.

Allerdings war der Produktionsdämpfer im Vormonat September etwas schwächer als bisher bekannt. Das Bundesamt revidierte den Rückgang im Monatsvergleich auf 2,0 Prozent von zuvor 2,5 Prozent.

Autoproduktion weiter gesunken

Während im Oktober die Produktion im Bau stagnierte, ging sie in der Energieerzeugung saison- und kalenderbereinigt um fast neun Prozent zurück. Die Herstellung der Industrie schrumpfte um 0,3 Prozent. Dabei belastete ein Produktionsrückgang in der angeschlagenen Automobilindustrie um 1,9 Prozent.

Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer sprach von einem schwachen Start ins vierte Quartal. «Eine rasche Besserung ist mit Blick auf das niedrige Niveau der Auftragseingänge und der Schwäche beim Ifo-Geschäftsklima unwahrscheinlich. Die deutsche Wirtschaft dürfte im Winterhalbjahr bestenfalls stagnieren.»

Energieintensive Industrie unter Druck

In energieintensiven Industriezweigen, zu der die Chemiebranche zählt, fiel die Produktion im Oktober gegenüber September saison- und kalenderbereinigt um 0,9 Prozent.

Die Industrieproduktion leide unter dem schwachen Auftragseingang der vergangenen zwei Jahre, schrieb VP-Chefvolkswirt Thomas Gitzel. «Gleichzeitig schlägt sich der insgesamt schwache Ausstoß auch auf die Energieerzeugung durch». Die energieintensiven Betriebe schienen weiter besonders zu leiden.

© dpa-infocom, dpa:241206-930-309669/1

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer