Anzeige
+++Börsenstory mit Sprengkraft Breaking News nach Börsenschluss – Zündet diese Aktie am Montag den Turbo?+++
KfW mit Gewinnsprung

Tausende Anträge auf Heizungsförderung 22.03.2024, 10:49 Uhr von dpa Jetzt kommentieren: 0

Stefan Wintels
© Arne Dedert/dpa / Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe, stellt die Bilanz für 2023 vor.

Die staatliche Förderbank KfW sieht sich nach einem Gewinnsprung gestärkt für die Herausforderungen des laufenden Jahres. Unter dem Strich stand 2023 ein Konzerngewinn von rund 1,56 Milliarden Euro nach 1,37 Milliarden Euro im Jahr zuvor.

«Dieses positive Ergebnis ist wichtig und notwendig, damit wir die Transformation auch künftig wirkungsvoll unterstützen können», sagte KfW-Vorstandschef Stefan Wintels bei der Vorlage der Jahresbilanz. Das neue Heizungsförderprogramm startet nach seinen Angaben erfolgreich. «Die Nachfrage liegt im Rahmen der Erwartungen.»

Das Institut, das zu 80 Prozent dem Bund und zu 20 Prozent den Bundesländern gehört, profitierte im Jahr seines 75-jährigen Bestehens unter anderem von gestiegenen Zinsen und der Auflösung pauschaler Kreditrisikovorsorge. 2022 hatten sich noch die Risiken aus den wirtschaftlichen Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Kreditbuch des Konzerns widergespiegelt.

Fördervolumen geschrumpft

Mit Blick auf das laufende Jahr zeigte sich Finanzvorstand Bernd Loewen zuversichtlich. Er gehe davon aus, dass die Zielgröße beim Gewinn von einer Milliarde Euro nach Steuern nach unten sehr komfortabel abgesichert sei.

Das Fördervolumen der Bankengruppe verringerte sich im vergangenen Jahr nach dem Ausnahmejahr 2022, wie KfW bereits mitgeteilt hatte. Das Neugeschäftsvolumen lag bei 111,3 Milliarden Euro - nach 166,9 Milliarden Euro im Jahr zuvor. 2022 hatten vor allem die Milliarden, die der Bund zur Sicherung der Energieversorgung sowie zur Entlastung von Haushalten und Unternehmen nach Beginn des Ukraine-Krieges beschloss, das Fördervolumen der KfW in die Höhe schießen lassen.

Bislang 8000 Anträge auf Heizungsförderung bewilligt

Der Start ins aktuelle Förderjahr verlief den Angaben zufolge verhalten. Die KfW führte den Rückgang des Neugeschäftsvolumens in den ersten zwei Monaten auf 10,9 Milliarden Euro nach 30,0 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum vor allem auf einen Sondereffekt im vergangenen Jahr aufgrund des Ukraine-Krieges zurück.

Das Heizungsförderungsprogramm startete Wintels zufolge «erfreulich gut». Hausbesitzer, die auf klimafreundlichere Heizungen umsteigen wollen, können seit Ende Februar Anträge bei der KfW stellen. Bislang seien 8000 Anträge im Volumen von 124 Millionen Euro bewilligt worden (Stand: 19. März). Zunächst gilt die Förderung, die im Laufe des Jahres ausgeweitet wird, für Eigentümer von Einfamilienhäusern, die diese selbst bewohnen.

Die Bundesregierung will mit der Förderung die Wärmewende im Gebäudebereich voranbringen und Verbraucher vor Preissprüngen bei Öl und Gas schützen, wenn die CO2-Preise in den kommenden Jahren steigen. Über das Heizungsgesetz der Ampel-Koalition, das seit dem 1. Januar gilt, hatte es monatelang erbitterten Streit gegeben hatte. Wintels geht aktuell davon aus, dass die Mittel des Programms für das laufende Jahr ausreichen. Das Programm sei mit 6,2 Milliarden Euro gut dotiert.

© dpa-infocom, dpa:240322-99-429436/2

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. (k.A.) k.A. k.A.
k.A. (k.A.) k.A. k.A.
k.A. (k.A.) k.A. k.A.
BörsenNEWS.de
Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer