Anzeige
+++>>> Der Kupferpreis explodiert: Bei dieser Aktie gibt es eine Blaupause für potenzielle Tenbagger-Gewinne! <<<+++

Sanierungsquote für Klimaziel laut Studie viel zu gering 21.06.2024, 01:54 Uhr von dpa Jetzt kommentieren: 0

Kilmaziele
© Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-tmn/dpa / Den gesamten Investitionsbedarf, um das Ziel der Klimaneutralität im Gebäudesektor bis 2045 zu erreichen, schätzen die Experten auf rund 1,2 Billionen Euro - in den wichtigsten vier Gewerken Heizung, Fenster, Dach, Fassade.

Das von der Bundesregierung angepeilte Ziel der Klimaneutralität bis 2045 ist aus Expertensicht im Gebäudesektor unter derzeitigen Bedingungen nicht zu schaffen. Bei energetischen Sanierungen gebe es wegen des «Nadelöhrs» Fachkräftemangel massive Kapazitätsengpässe, heißt es in einer Studie des Münchner Beratungsunternehmens S&B Strategy, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

«Es fehlen schlichtweg die erforderlichen Handwerker, um die Sanierungsarbeiten umfänglich durchzuführen. Damit bedrohen die Kapazitätsengpässe im Handwerk die gesamte Klimastrategie Deutschlands», sagte Fabio Meggle, Manager und Co-Autor der Studie.

Deutschland fahre zweigleisig und setze - anders als manche andere Länder - bei der Minderung des Treibhausgasausstoßes neben der Elektrifizierung der Wärmeerzeugung durch Wärmepumpen auch auf eine Verringerung des Energiebedarfs durch Dämmungen der Gebäudehüllen. Gerade bei Dächern und Fassaden sei man jedoch «meilenweit von einem Szenario entfernt, die Sanierungsziele bis 2045 zu schaffen», meinte Christoph Blepp, Managing Partner der Strategieberatung.

Viele gehen in Ruhestand - Nachwuchs fehlt

Den gesamten Investitionsbedarf, um das Ziel der Klimaneutralität im Gebäudesektor bis 2045 zu erreichen, schätzen die Experten auf rund 1,2 Billionen Euro - in den wichtigsten vier Gewerken Heizung, Fenster, Dach, Fassade. So gebe es allein im Bereich Wohnen deutschlandweit 15,7 Millionen Gebäude, die seit ihrer Errichtung nicht oder nur teilweise energetisch saniert wurden. Hinzu kämen rund 1,7 Nicht-Wohn-Gebäude, die vor 2001 erreichtet wurden und damit potenziell sanierungsbedürftig seien.

Mehr Personal lasse sich kaum kurzfristig rekrutieren - im Gegenteil: In den kommenden Jahren werden zahlreiche Handwerker in den Ruhestand gehen, und ausreichender Nachwuchs fehle. Zentraler Hebel, um voranzukommen, sei eine deutliche Steigerung der Produktivität - etwa durch eine stärkere Vorkonfektionierung, fertige Module, neue Geschäftsmodelle und effizientere Prozesse. Viele Bauzulieferer arbeiteten an Lösungen, die die für die Installation von Heizungen oder Fassaden benötigte Zeit deutlich verringerten, so Meggle. Auch eine Entschlackung von Normen und Regularien sei nötig.

S&B Strategy ist auf die Beratung von Unternehmern und Investoren in den Bereichen Gebäude und Infrastruktur spezialisiert. Für die Studie wurden unter anderem Daten des Umweltbundesamtes, des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung, der Deutschen Energie-Agentur sowie von S&B erhobene Daten verwendet.

© dpa-infocom, dpa:240621-99-475592/3

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer